Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 7 (7)

   
Der Feind büßpßte über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 50 Maschinengewehre 
ein und erliit empfindliche blutige Verluste. 
Oesilich der Bahn Focsani — Adjudul · Non lebhafie Kampfstätigkeit der Artillerien. 
Mazedonische Front. Die Feuertätigkeit war vielfach stärker als in lekier Zeit, 
besonders zwischen Wardar und Dosran-See. Vorfeldgesechte an den Osthängen 
der Nidze: Planina verliesen für die Bulgaren erfolgreich. 
Der Ersie Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (: 
   
     
    
      
  
   
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. T. B.) 
      
Ein Tag siegreicher Abwehr am Isonzo. 
Wien, 29. August. Amtlich wird verlautbart: 
Oestlicher Kriegssch auplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: 
Unsere bei Focsani kämpfenden Berbündeken erskärmien gestern das Dorsf Muncelul und warsen 
den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zurück. Die Beute beträgt über 1000 Gesangene, 
3 Geschütze und 50 Maschinengewehre. 
Heeresfronk des Generaloberst Erzherzog Joseph: In den Tälern der Dulna und Gusita 
sühlten rumänische Abtellungen ergebnislos vor. Südlich von Oeno entrissen öslerreichisch- 
ungarische und deutsche Truppen dem Feind eine Höbe. 600 Gesangene sind eingebracht. 
Gegenangriffe wurden abgewiesen. 
Heeressront des Generalfeldmarschalls Drinz Leopold von Bayern: Nichts von Zelang. 
Italienischer Kriegsschauplaß. Das Ringen der 11. Isonzo-Schlacht wuchs gesiern zu 
besonderer Höhe an. Die Wucht des itlalienischen Angriffs war noch flärker als an den 
vocangegangenen Tagen. Der Erfolg blieb unbestritien unseren Wafssen. 
Auf der Hochsläche von Bainsizza- Heiligengeist richtete sich — von verschwenderisch schiesienden 
Batterien aller Kaliber unierstützt — die Gewalk des feindlichen Sloßes vor allem gegen die 
Näume von Kal und Dodlesce. In ftundenlang andauernden schweren Kämpfen gewannen 
unsere Tapsern vollends die Oberhand über die durch Verftärkungen ununterbrochen genäöhrten 
Malsen des Gegners. Spät in der Nacht wurde der letzte italienische Anskurm abgewiesen. 
Außergewöhnlich hestig brandete der Kampf wiederum um den Besih des seil Tagen heiß. 
umstrittenen Monte San Gabriele. Als es in den Abendskunden am Nordhang einer italienischen 
Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Abteilungen der 
Jegimenter 20 (Neu-Sandec), 34 (Kassa) und 87 (Cilli) im Gegenskoß gefaßt und ausgerieben. 
Ein ilalienischer Stabsosfizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein weiterer Angriff 
kurz vor Mitlernacht nordöstlich des Gabrielc, ohne Artillerieeinleilung angesetzt, wurde durch 
unser Feuer niedergestreckl. Eine mächtige italienische Angriffswelle sollte ösklich dvon Görz und 
nördlich des Wippach-Tales Bahn schaffen. Nach sechsskündiger Arlillerievorbereitung brach zu 
Mittag die feindliche Insanterie gegen unsere Linien vor. 
Am Friedhof von Görz und bei Grazigna wurde der Gegner durch die hervorragende 
Wirkung unserer Batterien, denen überhaupt reichlicher Anteil an den gestrigen Erfolgen gebührt, 
zum Beichen gezwungen. Bei San Marco hingegen konnte der Feind erst in erbittertem 
Ringen von Mann gegen Mann zurückgeworfen werden, wobei sich namenllich die bewährten 
Kämpfer des nordböhmischen 2. Jägerbataillons und des kroatischen Insanterieregiments Nr. 00 
hervoctalen. In engem Kamptraume brachten wu hier Gefangene von sieben italienischen 
JReegimentern ein. Auf der Karst-Hochsläche kam es zu keinen größeren Kampfhondlungen. 
Triest wurde neuerlich von seindlichen Fliegern heimgesucht. Die in die Stadt geworfenen 
Bomben richkelen kemen nennenswerlen Schaden an. 
Der Ches des Generalskabes. (W. T. B.) 
      
    
     
    
    
    
    
    
      
      
        
      
        
       
         
    
      
      
        
      
        
        
        
    
  
   
     
        
  
   
   
  
          
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