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Fregattenkapitäns Sirasser stand, gehörien auch die in mancher Englandfahrt bewährten
Luftschiffskommandanten Kapitänleutnant Martin Dieirich, Haupimann Manger,
Kapitänleufnani Ehrlich, Kapitänleuinant d. Res. Proelß und Kapitänlseuinant
Stabberi. Alle Luftschiffe sind trotz feindlicher Gegenwehr durch Land- und See—
sireitkräfte ohne Schaden und ohne Verluste zurückgekehrt.
Neue U--Boois--Erfolge im Aermelkanal und Atlanischen Ozean: 2 Danpfer,
4 Segler, 1 Fischerfahrzeug.
Der Chef des Abmiralskabes der Marine. (W. T. B.)
Die neue Infanterieschlacht bei Berdun.
Berlin, 25. September, abends. (Amtlich.) In Flandern wechselnd siarkes
Feuer. — An der Nordoskfront von VBerdun ist der französische Angriff am Fosses-Wald
und nordwestlich von Zezonvauk gescheitert; am Chaume-Wald, wo der Feind
Boden gewonnen hat, wird noch gekämpft. — Im Osien nichis Wesentliches.
(W. T. B.)
Eine neue Schlacht in Flandern im Gange.
Großes Hauptquartier, 26. September.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz RKupprecht: An der
Schlachtfront in Flandern ist seit gestern der Feuerkampf von neuem siark aufgelebt.
Morgens nahmen unsere Truppen einen Teil des am 20. September nördlich
der Straße Menin —I#pern verlorenen Geländes. durch kraftvollen Anskurm wieder.
Unter engster Zusammenfassung ihres Feuers Ua# großem Kräfteeinfath versuchten
die Engländer durch viermalige heftige Gegenangriffe uns wieder zurückzudrängen.
Der Feind wurde abgeschlagen, das zwischen Holygon-Wald und der Großen Straße
erkämpfte Gelände von uns behauptet. Außer blutigen Verlusken büßten die Engländer
über 230 Gefangene ein.
Abends steigerte sich das Feuer an der Küste, wo wieder Ostende von See und
Land aus beschossen wurde, und von der ser bis zur Tys.
Nach starkem Feuer während der Nacht schwoll heute morgen die Artillerie-
wirkung vom Houthoulster Wald bie zum Kanal Comines—Hpern zum Trommelfeuer
an. Auf dem größten Teil dieser Front sehten dann englische Infanterieangriffe ein.
Die Schlacht iss in vollem Gange.
Im Artois und beiderseits von St. Quentin nahm die Feuertätigkeit vielfach zu.
Abends griffen die Engländer bei Gounellen an und drangen vorübergehend in
unsere Linien. Gegensiöße vertrieben den Feind.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: In mehreren Abschnitten der Aisne= und
Champagne-Front lag lebhaftes Feuer auf unseren Stellungen und den Batterien,
die den Kampf kräftig aufnahmen. Erkundungsgefechte verliefen für uns günflig.
Vor Verdun schwoll zeitweilig der Feuerkampf auf dem Ostufer der Maas zu
großer Heftigkeit an. Südlich von Beqgumont machten die Franzosen auf die kürzlich
von uns dort genommenen Gräben einen vergeblichen Angriff.
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