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Auf dem Ostufer der Maas gelang es gestern früh württembergischen Truppen,
am Nordhang der Hoͤhe 344, ösilich von Samogneut, die französischen Gräden in
1200 Meier Breike im Sturm zu nehmen. Tagsüber führten die Franzosen acht
Gegenangrisse, um uns von dem eroberten Boden zu verdrängen; auch nachts sehte
der zähe Gegner noch Anläufe an. In erbitterken Kämpfen wurden die Franzosen
siets zurückgeschlagen; über 150 Gefangene von zwei französischen Divissonen blieben
in unserer Hand. Die blutigen Verluste des Feindes mehrten sich mit jedem
vergeblichen Ansturm.
Der Feuerkampf griff von dem Gesechtsfeld auch auf die benachbarten Frontteile
über und blieb während des ganzen Tages und nachtsüber Kark.
Die Bombenangriffe unserer Flieger in der Nacht vom 1. und 2. Ollober auf
London, Margate, Sheerneß und Dover hatten beobachtet gute Wirkung. Auch
auf die englischen Häfen und Haupiverkehrspunkte in Nordfrankreich wurden mit
erkanntem Erfolg zahlreiche Zomben abgeworfen.
Leutnant Gontermann schoß den 30., Oberleutnant Berthold den 25. Gegner
im Tufikampf ab.
Auf dem östlichen Kriegsschauplatz und an der mazedonischen Front
keine größeren Gefechtshandlungen.
Der Erste Generalquartiermeistec.
Ludendorff. (W. T. B.)
Düämirchen durch deutsche Flieger in Brand geschossen. —
In 24 Stunden 60000 Kilogramm Zomben auf seindliche Ziele.
Berlin, 3. Oktober. Unsere Bombengeschwader haben in den letzten Tagen
und vor allem während der Nacht- und Tagessfunden des 1. Oktober Außerordentliches
geleistet. Ihre Angriffe galten wie gewöhnlich den militärischen Anlagen und
Truppenunterkünften hinter den Hauptkampffronten. Die feindlichen Flughäfen bei
Verdun, die schon vor drei Tagen mit solchem Erfolge heimgesucht wurden, daß
auf drei Häsen langandauernde und weithin sichtbare Brände ausbrachen, wurden
neuccdings mit 14400 Kilogramm Sprengstoff beworsen. Die Flughöäfen, Stopel,
plätze und Truppenunterkünfte vor der flandrischen Front erhielten in Tag und Nacht
fortgeletzten Flügen über 10000 Kilogramm Bomben. In St. Omer und Boulogne
entstanden Ktarke Brände. Gleichzeitig wurden milikärisch wichtige Anlagen in London
und in verschiedenen Orten der englischen Küste erneut mit Bomben angegriffen. In
London zeugten mehrere Brände von ihrer Wirkung.
In der Festung Dünkirchen riefen besonders gute Würfe in der Nacht vom
26. zum 29. Seplember ein Feuer hervor, das an den riesenhasten Vorräten,
die hier aufgehäuft sind, reiche Nahrung fand. Naoch 24 Stunden stellten unsere
Flieger fest, daß der Brand nicht gelöscht war, sondern weiler um sich gegriffen
holte; 48 Stunden später beobachteten sie, daß die Feuersbrunst sich über einen
ganzen Stadtte ! ausgebreitet holle, und heule nacht konnten sie melden, daß
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