*
Sost“——
S 3
—————0———.————.
* S———— ——
*
*r
ganz Dünkirchen ein Raub der Flammen geworden ist. Damit ist ein Haupi-
stapelplah des belgisch-englischen Heeres und einer der größten Umschlaghäfen
für den Verkehr zwischen Englond und Frankreich vernichtet. (W. T. B.)
Erfolg deutscher Seekampfflugzeuge.
Berlin, 3. Oktober. (Amtlich.) Seekampfflugzeuge der flandrischen Küste haben
unter der bewährten Führung des Oberleutnants zur See Christiansen am
1. Oktober abends vor der Themsemündung ein englisches Großflugboot abgeschossen
und vernichtet. Der Chef des Admiralstabes der Marinc. (W. T. B.)
Die Schlacht in Flandern neu entbrannt.
Großes Hauptquartkier, 4. Oktober.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Die gestrige
Kampftätigkeit des Feindes in Flandern glich der an den Vortagen: Tief in das
Gelände hinter unseren Stellungen reichendes und auf die belgischen Ortschaften
gerichtetes fKtarkes Störungsfeuer, gegen einzelne Abschnitte unserer Kamofzone in
der Mitte der Schlachtfront zu heftigstker Wirkung in Feuerstößen zusammenge faßt.
Die Nacht hindurch hielt vom Houthoulster Walde bis zur Lys der gewaltige
Arkilleriekampf unvermindert an; heute morgen sieigerte er sich zum Trommelfeuer.
Mit dem Einsehen starker englischer Angriffe im Zogen um spern ist die Schlacht
in Flandern von neuem entbrannt.
Zei den anderen Arcmeen war infolge schlechter Beobachtung die Gefechtstätigkeit
tagsüber meist auf ein geringes Maß beschränkt; erst gegen Abend lebte sie auf.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Auf dem Ostufer der Mas setzte bei Einbruch
der Dunkelheit schlagartig Küärkskes Feuer an der Höhe 344, ösflich von Samogneuk,
ein. Tiefgegliedert brachen die Franzosen bald darauf zum Angriff vor, um die von
uns dort gewonnenen Stellungen zurückzuerobern. Der Anskurm brach in der Abwehr-
wirkung unserer Artillerie und an der zähen Widerstandskrast der Würtiemberger
verlustreich und ergebnislos zusammen.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Lebhafte Artilleriekämpfe entspannen sich zeitweilig
dicht westlich der Mosel und im Sundgau; Angriffe erfolgten dort nicht.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Bei Jakobstadt, Dünaburg und am Zbrucz
sowie am Donau-Knie bei Galah nahm die Feuertätigkeit vorübergehend zu;
Erkundungsgefechte verliefen an mehreren Stellen für uns erfolgreich.
Mazedonische Front. Die Tage ist unverändert.
Der Eeste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Feindliche Fliegerangriffe auf Süddeutschland.
Berlin, 4. Oktober. (Amtlich.) In der Nacht vom 2. zum 3. Oktober haben feindliche
Flieger In zahlreichen Flügen Angriffe auf das deutsche Heimatgeblet versucht. Irgendwelche
Ergebnisse haben die Angriffe nicht gezeitigt. Ein felndliches Flugzeug kam in die Gegend von
·
*
2452