Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 8 (8)

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EinVoksioßdekEngländeknordösilichvonidulluchwurdeabgewiesen.Beiörilichen 
Unternehmuagen bei Moeuvres und am Walde von Havrincourt machten wir 
Gefangene. In Moeuvres sprengten wir zahlreiche Unterstände des Feindes. 
Heeresgruppe Zöhn: Auf dem Schlachtfelde am srühen Morgen hestiger Feuer- 
kampf. Starke Teilangriffe, die der Feind gegen Gouzeaucourt und beiderseits von 
Epéhy mehrfach wiederholfe, wurden abgewiesen. Sayerische Regimenter und 
preußische Jager zeichneten sich hierbei besonders aus. Einheitliche Angriffe richtete 
der Feind nach flärkstkem Feuer am frühen Morgen und in den Mittagstunden gegen 
unsere Cinien zwischen Omignon-Bach und der Somme. Sie sind hier auch gestern 
überall vor unseren LCinien gescheitert. 
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Nördlich der Aisne machten wir bei eigenen 
Unternehmungen am Gehöst Zaurains und westlich von Jony 130 Gefangene. 
Infolge unseres Artilleriefeuers, das das Unternehmen westlich von Jony vorbereitete, 
kam ein beabsichtigter Angriff des Feindes nicht voll zur Entwicklung und wurde 
abgewiesen. 
Heeresgruppe Gallwih: Kleinere Vorfeldkämpfe. #eber dem Gesechtsfelde zwischen 
Maas und Mosel schoß das Jagdgeschwader 2 unter Führung des Oberleutnants 
Freiherrn v. Boenigk in der Zeit vom 12. bis 13. September 831 feindliche Flug- 
zeuge ab; es verlor selöst im Kampf nur 2 Flugzeuge. TLeutnant Büchner errang 
seinen 30. Luftsieg. Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Einstellung der Fernbeschießung von Metz. 
Megz, 20. September. Eine weitere amtliche Mitteilung, die in den hiesigen Blättern 
veröffentlicht wird, besagt: Nach kurzer Dauer hat der Feind die Fernbeschießung von Metz 
wieder eingestelll. Kund vierzig Schuß hat er in drei Tagen gegen die Stadi abgegeben- 
Das schnelle Aufhören der Beschießung danken wir unserer Fernarkllerie, die dem weittragenden 
feindlichen Geschütz das weitere Verbleiben in seiner Siellung verleidete. (W. T. B.) 
Deutschlands Antwort auf die Wiener Note. — Zu Gedanken- 
austausch bereit. 
Berlin, 20. September. Die heute durch den Kaiserlichen Botschafler in Wien über- 
reichte deutsche Antwort auf die Friedensnote der K. und K. österreichisch-ungarischen Kegierung 
hat folgenden Wortlaut: 
Der unterzeichnete Kaiserliche Botschafter beehrt sich, auf die sehr geschätzte Note des K. und 
K. Ministeriums des Kaiserlichen und Königlichen Hauses und des Aeußern vom 14. d. M. 
folgendes zu erwidern: Die Aufsorderung der K. und K. JFegierung an alle kriegfährenden 
Staaten zu einer vertraulichen, unverbindlichen Aussprache in einem neutralen Lande über die 
Grundprinzipien eines Friedensschlusses entspricht dem Geiste der Friedensbereitschaft und DVer- 
föhnlichkeit, den die verantwortlichen Staaksmänner des Bierbundes und die berufenen Vertreter 
der verbündeten Bölker immer wieder bekundet haben. Die Aufnahme, die frühere ähnliche 
Schritte bel unseren Gegnern fanden, ist nicht ermutigend. Ole Kaiserliche Regierung begleitet 
aber den neuen Versuch, die Welt dem von ihr ersehnten gesicherten und dauernden Frieden 
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