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Front ein. Der erste Ansiurm des Gegners zerschellte an der lapferen Gegenwehr unserer Truppen.
Um Mitternacht führte der Feind neue Truppen zum Angriff vor. Der Kampf mit den dauernd
verskärkten Kräsien wütete die ganze Nacht mit dußerster Heftigkeit. Bes Tagesanbruch war
die Krast des Angreifers gebrochen und der Stoß in der TLinie Oschalud-Wadi-Abu-Zerka
aufgefangen; inzwischen eröffneten die Engländer auch im Küstenabschnitt stärkstes Artilleriefeuer,
in das seine Schiffsgeschütze von See eingriffen. Nach zweistündiger Feuervorbereilung und
nach erbitterkem Nahkampf gelang es ihnen, in unsere Siellungen zwischen Küste und Eisenbahn
Lidtul — Kerm einzudrungen. Dem Druck des an Zahl weit überlegenen Gegners ausweichend,
nahmen wir unsere Truppen in die Tul— Kerm,Stellung zurück, in welcher weitere Angriffe des
Gegners erwartet werden. Am Jordan nahmen wir feindliche Truppenbewegungen in
Wadiandscha und in der Gegend Jericho unter wirksames Feuer. An der Siraße Jericho —
Tell — Nemrin lebhafte Datrouillen= und Fllegertätigkeit. (W. T. B.)
Ein französisches Ul-Boot versenkt.
Wien, 21. September. Das Kriegeministerium, Marinesektion, teilt mit:
Eines unserer Unterseebookte hat am 20. September frühmorgens vor dem Kap
Radoni (nördlich Durazzo) ein großes französisches Unierseeboot mit Torpedoschuß
versenkt. Außer dem zweiten Offlzier dieses Unterseebootes, Fregattenleutnant Eugen
Lapepre, konnte niemand gerettet werden. (W. T. B.)
Englische Großangriffe vor der Siegfried-Front gescheitert.
Berlin, 21. September, abende. (Amtlich.) Vor unserer Siegfried-Front
zwischen dem Walde von Gouzeaucourt und Hardicourt sind große einheitliche
Angriffe der Engländer unter schwersten Verlusten für den Feind gescheitert. (W. T. S.)
Der abgeschlagene englische Durchbruchsversuch bel Cambrai.
Großes Hauptquartier, 22. September.
Westlicher Kriegsschanuplatz. Heercsgruppe Kronprinz Rupprecht: Westlich
von Fleurbaix und südlich von Havrincourt wurden englische Teilangriffe, nördiich
der Scarpe starke Vorstöße des Feindes abgewiesen. Eigene Unternehmungen bei
Moeuvres brachten 45 Gefangene ein.
Heeresgruppe Böhn: Nach den vergeblichen Teilangriffen der beiden letzten
Tage holte der Engländer gestern wieder zu großem einheitlichen Angriff aus.
GSein Ziel war der Durchbruch südlich von Cambrai. Unter dem Schutze einer
dichten Feuerwalze trat die englische Infanterie, von Hanzerwagen und Fliegern
begleitet, zwischen dem Walde von Gonzeaucourt und Hardscourt am frühen
Morgen zum Angriff on. Wir hatten in Erwartung des feindlichen Angriffes
in der Nacht vom 19. zum 20. die Verteldigung von dem freien Gelände
östlich von Epéhy in die alten englischen Stellungen zwischen Villers-Guisloin
und Bellicourt verlegt. Als der zum Angriff tief gegliederte Feind die Höhen
hinab gegen unsere Linien anstürmie, empfing ihn das vorbereitete Abwehrfeuer
unserer Artillerie, Infanterle und Maschinengewehre. Der Angriff blieb vor
unseren Linien liegen. Nach stärkster Feuervorbereitung setzte der Feind zu
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