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Englischer Bormarsch auf Damaskus.
Konstantinopel, 29. September. (Tagesbericht.) Dalsstina-Fronti: Die Engländer
setzen ihren Bormarsch mit Kavallerie beiderseits der Elsenbahn Deraa —Damaskus und nord-
östlich fort. Auf den übrigen Fronten Ruhe. (W. T. B.)
Waffenstillstand zwischen Bulgarien und der Entente.
Berlin, 29. September. Der französische Funkspruch meldet unfer dem
29. September: Heute nacht ist ein Waffenstillstand zwischen den bulgarischen
Abgesandten und dem Hauptquarlser der Orientarmee in Galonikt unterzeichnet
worden. Es i#st auf der ganzen Front der Besehl gegeben worden, die Feind-
seligkeilen einzustellen.
Zemerkung des W. T. B.: Nach den hier vorliegenden JNachrichien sind die
Zedingungen des Waffenstillkandes der Regierung in Sofla noch nicht belannt.
(W. T. B.)
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Die bulgarischen Harlamentäre in Saloniki.
Daris, 29. September. (Havas-Meldung.) Die bulgarischen Darlamentäre,
Finanzminister Liapischew, General Lukow, Kommandant der zweisen Armee,
und der ehemalige Minister Radew sind gestern abend in Saloniki angekommen,
um über die Waffenstillskandsbedingungen zu verhandeln. General Franchet
dEsperey empfängk sie heute. (W. T. B.)
Französischer Orientbericht.
29. September. Die siegreichen Kampfhandlungen, welche die allllerten Orienf=
armeen in weniger als 14 Tagen bis nach tlesküb und auf feindliches Gebietf geführt
haben, haben soeben die bulgarische Armee zu dem Entschluß gebracht, die Waffen
niederzulegen. Am 29. September um 11 Uhr abends haben die bevollmächtigten
Abgesandten der bulgarischen Regierung den Waffenstillskand in Saloniki unter-
zeichnef. Am 30. September mittags haben die Feindseligkeiten zwischen den
bulgarischen Streifkraften und den alliierken Armeen aufgehört. (W. T B.)
Gewaltiges Ringen zwischen Cambrai und St. Quentin.
Berlin, 29. Seplember, abends. Neue Kämpfe öftlich von #Lpern.
Gewaltiges Ringen zwischen Cambrai und St. Quentin; der englische Ansturm
ist hier im großen gescheitert. In der Champagne und zwischen Argonnen und
Naas sind heftige Angriffe der Franzosen und Amertkaner bie auf örtliche
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Einbrüche beidersests Ardeuil abgewiesen. (W. T. B.)
Die schweren Kämpfe um Cambrai.
3 Großes Hauptquartier, 30. September. 8
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppen Kronprinz Rupprecht und Böhn: 2
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In Flandern setzte der Feind seine Angriffe fort. Der Einbruch des Gegners
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