Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 8 (8)

            
  
      
    
    
    
        
        
      
    
    
    
    
         
     
       
    
        
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
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Aufgabe, die Cuch gestellt ist und die Ihr erfüllt. Truppen aller deutschen Stämme 
tun ihre Schuldigkeit und verfeidigen auf fremdem Boden heldenhaft das VBaterland. 
Hart ist der Stand Meiner Flotte, um sich den vereinten feindlichen Seestreikkrästen 
gegenüber zur Geltung zu bringen und in unermüdlicher Arbeit die Armee in ihrem 
schweren Kampfe zu unterstützen. Mit Stolz und Bewunderung sind die Augen 
der Heimat auf die Taten des Heeres und der Marine gerichtet. Ich sage Euch 
Meinen und des Vaterlandes Dank. Mitten in das schwerste RKingen fällt der 
Zusammenbruch der mazedonischen Front. Eure Front ist ungebrochen und wird 
es weiter bleiben. Ich habe Mich im Einvernehmen mit unseren Verbündeten 
entschlossen, dem Feinde nochmals den Frieden anzubieten. Doch nur zu einem 
ehrenvollen Frieden werden wir die Hand bieten, das schulden wir den Helden, die 
ihr Leben für das Vaterland gelassen haben, das schulden wir unseren Kindern. Ob 
die Waffen ruhen werden, steht noch dahin. Zis dahin dürfen wir nicht erlahmen. 
Wir müssen wie bisher alle Kraft daran setzen, unermüdlich dem Anfturm des 
Feindes standzuhalten. Die Stunde ist erust, aber wir fühlen uns, im Vertrauen 
auf unsere Krast und Gottes gnädige Hilfe, skark genug, unsere Heimat zu 
verteidigen. Wilhelm I. R. (W. T. B.) 
Weiterer vergeblicher Ansturm der Amerikaner. 
Berlin, s. Oktober, abends. (Amtlich.) Närdlich von St. Quentin und in der 
Champagne wurden heflige feindliche Angriffe abgewiesen. Ebenso ist zwischen den 
Argonnen und der Maas der mit skarken Kräften fortgesetzte Ansturm der Amerikaner 
gescheitert. (W. T. B.) 
Fortdauer der schweren Kämpfe im Westen. — Deutscher Rück- 
marsch in Dalästina. 
Großes Hauptquartier, 6. Oktober. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern 
und vor Cambrai ruhiger Tag. Rege Erkundungstätigkeit an vielen Stellen 
der Froni. 
Heeresgruppe Zöhn: Wir gaben in vorletzter Nacht den zwischen Crevecoeur und 
Beaurevoir an den Kanal in Linie Zanteux—4e Catelet vorspringenden Stellungs- 
bogen auf und nahmen die dort stehenden Truppen in rückwärilge Linien zurück. 
Engländer und Franzosen setzten ihre Angriffe zwischen Le Catelet und nördlich 
von St. Quentin fort. Zeaurevoir und Montbrehain blieben in ihrer Hand. An 
der übrigen Frontk find ihre Angriffe vor unseren Linien gescheitert. In den Kämpfen 
bei Beaurevoir zeichnete sich das Reserveinfanterieregiment Nr. s6 unter seinem 
Kommandeur Major v. Löbbecke besonders aus. 
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Erneute Angriffe der Franzosen und Italiener 
am Chemindes-Dames wurden abgewiesen. In Fortsetzung der am 3. Oltober
	        
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