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Heeresgruppe Deuischer Kronprinz: Heflige Teilangriffe englischer, amerikanischer
und französischer Divisionen beiderseits von Zohain wurden vor unseren Stellungen
abgewiesen.
An der Oise Erkundungsgefechte.
GSüdlich von Laon haben wir den Chemin-,des-Dames geräumt. In dem Aisne-
Zogen zwischen Berrg-au-Bac und südlich von Vouziers haben wir neue Stellungen
bezogen. Die Bewegungen, die seit mehreren Tagen eingeleitet waren, blieben dem
Feinde verborgen und sind ungestört und plangemäß verlaufen. Auch in der
Champagne ist der Feind nur vorsichtig gefolgt. Der siegreiche Ausgang der großen
Schlacht in der Champagne, die die Armee des Generals v. Einem mit ver-
hältnismäßig schwachen Kräften gegen eine gewaltige Lebermacht des französischen
und amerikanischen Heeres in vierzehntägigem harten Kingen gewonnen hat, und
die beim Feinde in der Champagne infolge der ungewöhnlich hohen Verluste ein-
getretene Erschöpfung, haben die reibungslose Durchführung dieser schwierigen
Bewegungen ermöglicht.
Heceresgruppe Gallwitz: Teilkämpfe beiderseits der Aire. Heftlige Angriffe, die
der Feind in den Kampfabschnitten der lezten Tage auf beiden Maas-fern führte,
sind unter schweren Verlusten für den Feind gescheitert. Cunel und der Ormeswald,
die vorübergehend verloren gingen, wurden von sachsischen Zataillonen wieder-
genommen. Die seit 15 Tagen am Brennpunkt der Schlacht bei RKomagne in
schwerem Abwehrkampf stehende elsaß-lothringische 115. Infanteriedivision unter
Generalmajor Wundt hat auch gestern die ihr anvertrauten Stellungen gegen alle
Angriffe des Feindes gehalten.
Der Erste Generalquartkiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Ztalienischer Angriff auf die Hochfläche der Steben Gemeinden
gescheitert.
Wien, 12. Oktober. Amitlich wird verlautbart:
Italienischer Kriegsschauplatz. Die Hochsläche der Sieben Gemeinden war gestern
der Schauplatz heftiger, für uns erfolgreicher Kämpfe. Nach kurzem Feuerschlag setzten um
4 Uhr früh zwischen Assa-Tal und Monte di VBal Bella italienische Angriffe ein. Während
die Borsköße bel Asiago durch unser Abwehrfeuer zum Scheitern gebracht wurden, gelang es
den Franzosen und Italienern, auf dem Monte Sisemol vorübergehend in unsere Gräben
einzudringen. Aber ungesäumt einsetzende Gegenstöße unserer Bataillonsreserven warfen den
Feind sofort wieder hinaus. Auf dem Oskteil der Hochfsäche brachen die Angriffe des Feindes
in unserem Feuer teils im Nahkampf oder Gegenstoß zusammen. Zahlreiche Tote und schwer-
verwundete Gegner liegen vor unseren Stellungen. Der Ersolg ist ebenso das Verdienst der
Truppen wie der Führung. Das mustergültige Zusammenarbeiten zwischen Infanterie und
Artillerie war wesentlich gefördert durch die Kriegstächtigkeit der Telegraphenverbände. Unter
den opfermutigen Kämpfern waren in ungebrochener Eintracht Söhne aller Gaue der Monarchie
verireten. Besondere Anerkennung wird den Südösterreichern (Deutschen, Slowenen, Italienern)
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- des Insanterieregimenis Nr. 117 und den österreichischungarischen Honvedregimentern Nr. 23
9 und 24 gezollt.
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