hinaus vor. Der von eigenen Panzerwagen und von Batterien des Feldartillerie-
regiments Nr. 71 besonders wirksam unterstüßte Gegenangriff badischer Kegimenter
im Verein mit örklichen Kampftruppen brachte uns wieder in den Besitz der Höhen
südwestlüch von Saultoin und des Ortes Dreseau. Versuche des Feindes, am Nach-
mittage in umfassendem Anskurm von Westen über die Schelde und von Säden
her Valenciennes zu nehmen, scheiterten. In der Nacht haben wir die Stadt,
ungestört vom Gegner, geräumt.
Heeresgruppen Deutscher Kronprinz und Gallwitz: Gewaltige Artillerieschlacht
leitete Angriffe ein, die der Franzose und Amerikaner zur Oessnung der Alsne-Fronk
und zwischen den Argonnen und der Maas führte. Auf den Höhen westlich der
Aisne zwischen La Selve und Herppy sind die Angriffe des Feindes gescheikert.
Unsere Truppen haben hier wiederum in schwerem Kampf einen vollen Erfolg über
die Franzosen errungen. Oestlich von La Selve konnte der Gegner in dem wirk-
samen Feuer bayerischer Truppen nirgends unsere Linien erreichen. Auch branden-
burgische Regimenter bei und westlich von Klein-Quentin schlugen den Feind vor
ihren Linien ab. Bei Banogne irug das Reserve-Infanterieregiment Ar. 93 die
Haupilast des Kampfes. Im harten Nahlampf warf es auch gestern wieder den
Feind zuruͤck. Oestlich von Recouvrante schlugen pommersche, posensche und schlesische
Regimenter den Feind vor ihren Linien ab. Auf den Höhen nordwestllich von
Chäteau Dorcien haben die bewährten RKegimenter der 17. Infanterie- und
50. Reservedivision auch gestern ihre Stellungen gegen schwere Angriffe behauptet.
Tatkräftiges Handeln des Oberleutnants v. Below vom Grenadierregiment Nr. 89
war für den Ausgang der Kämpfe von entscheidendem Einfluß. Die Häöhe füd-
westlich von Fergeux wechselte mehrfach den Zesitzer. Nach erfolgreichem Gegen-
angriff blieb sie in unserer Hand. Beiderseits von Fethel stieß der Feind bei Nanteuil
und Ambly vorübergehend auf das Nordufer der Aisne vor. Gegenflöße warfen
ihn auf das südliche Flußuser zurück.
Mi starken Kräften griff der Franzose in breiter Front beiderseits von Vouzlers
sowie zwischen der Aisne und nördlich von Grandpré an. Bei Zilly nahmen wir
unsere Borposten auf das Nordufer der Aiene zurück. Bes Voucq skieß der Feind
über die Aisne auf die Höhen auf öflichem Flußufer vor. Versuche des Gegners,
den Durchbruch auf ##e# Chesne zu erzwmingen, scheiterten. Wir brachten ihn bei
Neuvllle et Dag und bei Terron an der Aisne zum Stehen. Die beiderseits von
Bouziers teilweise sechsmal wiederholten Anstürme des Gegners scheiterten meist
schon vor unseren Linlen. Oestlich von Baudy wurde der Feind im Gegenssoß
wieder zurückgeworfen. In Falaise an der Aisne faßte er Fuß. Zwischen der Aisne
und Grandpré wiesen wir die felndlichen Angriffe vor unseren LTinien ab. Der
Franzose hat somit auch auf dieser Angriffsfront troth starken Kräfteeinsahes nur beie
VBoucq und Falaise unbedeutenden Geländegewinn erzlelen können. Auf der 10 Kilo-
meter breiten Angelffsfront zwischen Terron und Falaise waren am Abend unsere
Linien wieder voll in unserer Hand. An der erfolgreichen Abwehr des Felndes
haben Württemberger und Bayern, Fegimenter der Garde, aus Hannover und
—————
BS3