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Südwestlich von Ipern und beiderseits der Somme l(ebte die Gefechtstätigkeit am
Abend auf.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Auf dem Kampffelde südwestlich von Noyon
nahm die Artillerietätigkeit am Abend an Stärke zu. Zwischen Ourcq und Marne
machten wir bei örtlichen IUnternehmungen 120 Gefangene. Die Geschütbeute aus
unserem Vorsfoß zwischen Montdidier und Nohon hat sich von 150 auf mehr als
300, dabei schwerstes Kaliber, erhöht. Die Beute an Maschinengewehren beträgt
weit über 1000.
Heeresgruppe Gallwitz: Zwischen Maas und Mosel fügten wir den Amerikanern
durch VBorstoß beiderseits von TXibray BVerluste zu und zerskörten Teile ihrer
Stellungen.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Erkundungsabteilungen holten in den Vogesen
und im Sundgau Gefangene aus französsschen und amerikanischen Gräben.
Gestern wurden s feindliche Flugzeuge und Fesselballons zum Absturz gebracht.
Der Erste Generalquartiermeisser.
Ludendorff. (W. T. B.)
Fortschritte westlich der Diave. — Bisher 21000 Gefangene.
Wsen, 17. Juni. Awmilich wird verlaulbart:
An der veneziansschen Gebirgsfroni wurde gestern die Kampftätigkeit durch Wetter und
Nebel beträchilich eingeschrönkt. Westklich der Brenta behaupleten alpenländische Regimenter die
tags zuvor erkämpften Gebirgssiellungen gegen heflge Angriffe. Im Höhengelände des Montello
schoben sich die Oivissonen des Feldmarschalleutnants Ludwig Goiginger kämpfend gegen
Wesien vor, beiderseits der Zahn Oderzo —Treviso scheiterten starke italienische Gegensköße. Die
am Südflägel der Heeresgruppe Feldmarschall v. Boroevitz vordringenden Sireilkräfte des
Generals der Infanlerie v. Csieseries entrissen dem Fesnde westlich von San Donna weiteren
Boden und nahmen Capo Sile. Mit deutsch-österreichischen und ungarischen Mannschaften
wetteifernd, leglen hier tschechische und polnisch-ruthenische Bataillone durch ihr tapferes Ver-
hallen die Hrobe ab, daß die seit Monalen täglich wiederkehrenden Versuche des Feindes, sie
zu Verrat und Schurkerei zu verleiten, erfolglos geblieben sind. Für die Hiave-Kämpfe vom
15. Juni verdient unter der über alles Lob erhabenen Infanterie das junge oberungarische
Regimeni 106 besondere Erwähnung. Wie immer, haben unsere braven Sappeure und unsere
Schlacht= und Jagdflieger auch am Erfolge der letzten Tage hervorragenden Anteil. Die Zahl
der an der Südwesifront eingebrachten Gefangenen erhöhle sich auf 21000.
Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
Feindlicher Nachtangriff bei Albert abgewiesen.
Großes Haupfquartier, 18. Juni.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz RKupprecht: Die feind-
liche Artillerie entwickelte in einzelnen Abschnitten in Flandern, beiderseits der Lys,
zwischen Arras und Albert rege Tätigkeit. Nach heftigem Feuerüberfall griff der
Feind gegen Mitternacht südwesilich von Alberi an. Er wurde abgewiesen und ließ
Gefangene in unserer Hand.
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