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In der Champagne drang der Feind bei örtlichem Angriff in unsere vordersten
Linien südlich vom Fichtelberge ein. Unser Gegensioß warf ihn größtenteils wieder
zurück. Der Erste Generalquartiermeilker.
Ludendorff. (W. T. B.)
Kämpfe am Ourcq.
Berlin, 28. Juli, abends. (Amtlich.) Kämpfe am Ourcq. Im öbrigen
ruhiger Tag. (. T. B.)
Räumung des vorderen Kampfgeländes zwischen Ourcq und
Ardre.
Großes Hauptaquartier, 29. Juli.
Westlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Teilangriffe,
die der Engländer nördlich der T9s, nördlich der Searpe und in breiterer Front auf
dem Nordufer der Somme führte, wurden abgewiesen.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: In den Kampfabschnitten südlich der Aisne
ruhiger Bormittag. Am Nachmittage wurden nördlich von BVillemontoire Teil-
angriffe des Feindes, denen heftiger Artilleriekampf vorausging, im Gegensioß ab-
gewiesen.
In der Nacht vom 26. zum 27. Juli haben wir etwa zwischen Ourcq und
Ardre unser vorderes Kampfgelände plangemäß geräumt und die Verteidigung
in die Gegend Fere-en-Tardenois—Ville-en-Tardenois verlegt. Dem Gegner
blieb unsere Bewegung verborgen. Am 27. lag noch das Feuer seiner Artillerie
auf unseren alten Linien. Nachhuten verhinderten seine erst am Nachmittag zögernd
vorfühlenden Truppen an kampfloser Besitzuahme des von uns aufgegebenen Ge-
ländes. Gestern versuchte die feindliche Infanterie, sich unter slarkem Feuerschutz an
unsere neuen Linien heranzuarbeiten. Schwache, im Vorgelände belassene Abteilungen
empfingen den Feind auf nahe Enkfernung mit Gewehr- und Maschinengewehrfeuer
und fügten ihm empfindliche Berlusie zu. Auch die seit dem Tage vorher ein-
gerichtete Artillerie und Schlachiflieger sanden in anmarschierenden Kolonnen und
Danzerwagen des Feindes lohnende Ziele. Vor Ktarken Angriffen des Gegners bei
und südöstlich von Fere-en-Tardenois wich unsere Vorfeldbesatzung nach Erledigung
ihrer Aufgabe befehlsgemäß auf ihre Linien zurück. Die mehrfach wiederholten
Angriffe des Feindes führten zu heftigen Kämpfen, die mit Zurückwerfen des Gegners
endeten. Hierbei haben sich unter Führung des Generals Sachelin ofi= und west-
preußische Kegimenter, die schon auf den Höhen nordwesilich von Chäteau-Thierry
und seit Beginn der Schlacht fast täglich mehrfachen Ansturm feanzösischer und
amerikanischer Divisionen zum Scheitern brachten, auch gestern wieder besonders
hervorgetan.
Leutnant Löwenhardt errang seinen 45. Tuftsteg.
Der Erste Generalquarkiermeister.
Ludendorff. (W. T. Z.)
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