bes Feindes im Osten gebrochen. Währenddessen boten Eure Kameraden im Westen
gewaltiger Lebermacht tapfer und siegreich die Stirn. Als Frucht dieser Siege
brachte uns das vierte Kriegsjahr im Osten den Frieden. Im Westen wurde der
Feind von der Wucht Eures Angriffes empfindlich getroffen. Die gewonnenen
Feldschlachten der letzten Monate zählen zu den höchsten RKuhmestaten deutscher
Geschichte.
Ihr steht mitten im schwersten Kampf. Verzweifelte Kraftanstirengung des Feindes
wird wie bisher an Eurer Tapferkeit zunichte. Des bin Ich sicher und mit Mir
das ganze BZaterland. Uns schrecken nicht amerikanische Heere, nicht zahlenmäßige
ltlebermacht, es ist der Geist, der die Entscheidung bringt. Das lehrt die preußische
und deutsche Geschichte, das lehrt der bisherige Verlauf des Feldzuges.
In treuer Kameradschaft mit Meinem Heere ffeht Meine Marine in un-
erschütterlichem Siegeswillen im Kampfe mit dem vielfach überlegenen Gegner. Den
vereinten Anstrengungen der größten Seemächte der Welt zum Trotz führen Meine
Unterseeboote zäh und des Erfolges gewiß den Angriff gegen die dem Feind über
die See zuströmende Kampf= und Lebenskraft. Stets zum Schlagen bereit bahnen
in unermüdlicher Arbeit die Hochseestreitkräfte den nterseebooten den Weg ins
ofsene Meer und sichern ihnen im Verein mit den Verteidigern der Küste die Quellen
ihrer Kraft.
Fern von der Heimat hält eine kleine heldenmütige Schar unserer Schutztruppe
erdrückender Llebermacht tapfer f#and.
In Ehrfurcht gedenken wir aller derer, die ihr Leben für das VBaterland
hingaben.
Durchdrungen von der Sorge für die Brüder im Felde stellt die Zevölkerung
daheim ihre ganze Kraft in entsagungsvoller Hingabe in den Diensi unserer
großen Sache.
Wir müssen und werden weiterkämpfen, bis der Vernichtungswille des Feindes
gebrochen ist. Wir werden dafür jedes Opfer bringen und jede Kraftanstrengung
vollführen. In diesem Geiste sind Heer und Heimat unzertrennlich verknüpfst. Ihr
einmütiges Zusammenstehen, ihr unbeugsamer Wille wird den Sieg im Kampfe
für Deutschlands Freiheit bringen. Das walte Gott!
Im Felde, 31. Juli 1018. gez. Wilhelm, I. R.
(W. T. B.)
JKuhe an den Kampffronten.
Berlin, 31. Jull, abende. (Amtlich.) An den Kampffronten herrschte tags,
über Ruhe. (W. T. B.)
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