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bis an den Nord- und Ostrand des Dorfes wieder zurück. Heftige Teilkämpfe
zwischen Lihons und der Auvre. Südwestlich von Chaulnes griffen wir den Feind
an und nahmen Hallu. Beiderseits der Straße Amiens — Roye wiesen wir feindliche
Angriffe ab. Zwischen Avre und Oise dauerten starke Angriffe des Feindes bie zur
Dunkelheit an; sie sind völlig gescheitert. Zesonders schwere Verluste erlitt der
Franzose bei Tilloy. Durch nahes Heranhalten seiner Artillerie, die den Hanzer-
wagen dicht auffolgte, suchte er hier den Durchbruch zu erzwingen. Infanterie
und Artillerie schossen den Feind vor unseren Linien zusammen.
Gestern wurden 17 feindliche Flugzeuge und 4 Fesselballons abgeschossen. Leutnant
Adet errang seinen 409., 50., 51. und 32., Teutnant Freiherr v. Richthofen
seinen 383., Leutnant Veltjens seinen 26., 27. und 28. Tuflsieg.
Im Juli wurden an den deutschen Fronten 518 feindliche Flugzeuge, davon 69
durch unsere Flugabwehrgeschütze, und 36 Fesselballons abgeschossen. Hiervon flad
2 239 Flugzeuge in unserem Besitz, der Rest ist jenseits der gegnerischen Stellungen
erkennbac abgestürzt.
Wir haben im Kampf 120 Flugzeuge und 63 Fesselballons verloren.
Der Erste Generalquartiermeisier.
Ludendorff. (W. T. B.)
Englischer Flottenvorstoß in der Nordsee gescheitert. — Erfolg-
reicher Kampf deutscher Flugzeuge gegen englische Kriegsboote. — Ein
deutsches Luftschiff verloren.
Berlin, 12. August. (Amtlich.) Am 11. August vormittags sichteten unsere
auf den friesischen Inseln stationierten Aufklärungsflugzeuge sowie ein in See
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befindliches Luftschiff im Seegebiete nördlich Vlieland starke englische Seestreitkräfte,
die sich aus mindestens 25 Linienschiffen, 6 Panzerkreuzern und zahlreichen Zerstörer- 3
und Torpedobootsflottillen zusammensehten. Sie führten außerdem 6 Schnellboote *
mit, die zusammen mit den Torpedofahrzeugen anscheinend zum Minenlegen in *
größerem Amfange bestimmt waren. Die englischen Flottenteile waren im Vor— 3
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marsch nach der Deutschen Bucht begriffen. Unsere Flugzeuge sowie das Luftschiff
3 griffen sofort mit Zomben und Maschinengewehren die Schnellboote und Torpedo-
9 fahrzeuge an. Es gelang ihnen, drei Schnellboote zu vernichten und den Fesst
* der Schnellboote bewegungsunfähig zu machen. Außerdem wurden auf einem
Panzerkreuzer und einem Torpedoboot Zombentreffer erzielt. Das Torpedoboot
wurde so schwer beschädigt, daß es zuletzt in sinkendem Zustande gesehen wurde.
Sofort auf den Kampfplatz vorstoßende eigene Seestreitkräfte konnten den bereits
abziehenden Gegner nicht mehr siellen. Unsere Berluste betragen ein Tuftschiff,
Kommandant Korvettenkapitän d. R. Hrölß, und ein Flugzeug. Besonders
hervorgetan haben sich bei Abwehr und Angriff die Kampfstaffeln Zorkum und
Norderney unter Führung der TLeutnants z. See Freudenberg und Hammer.
*
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
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