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Elneute Beschießung von Libau durch die deutsche Flotte.
* Berlin, 19. November. Am 17. November haben Teile unserer Ostsee-
streilkräfte die Einfahrten des Libauer Hafens durch versenkte Schiffe gesperrt und 2
* die milltärisch wichtigen Anlagen beschossen. Torpedoboote, die in den Innenhafen l
*6*u eindrangen, sitellten fest, daß feindliche Kriegsschiffe nicht um Hafen waren. *
Der siellvertretende Chef des Admiralstabes.
* gez. Behncke. (G. T. B.) ¾.
* Petersburg, 18. November. Ein Bericht des russischen Admiralsiabes besagt.
.7— Am Dienskag morgen erschien ein deutsches Geschwader, bestehend aus zwei Kreuzern, r-
*8 mehreren Dampfarn und zehn Torpedobooten, vor Libau. Die Deutschen beschossen *
bie Stadt und den Hafen von neuem, wodurch mehrere Brände hervorgerufen wurden. 8
n gleichen Tage näherte sich frühmorgens die russische Schwarze · Moer · Flotte dem *Pä4
* fürlischen Fort von Trapezunt und beschoß Fort und Kasernen, was an der Küste eine 6—
*5 heftige Feuersbrunst verursachte. Osmanische Schiffe wurden auf der Reede nicht entdeckt.
(W. T. B.) l
TTlriischer Seesieg bei Sewassopol.
* Konstantinopel, 19. November. Das lürkische Hauptqnarlier melde:
Unsere Flotte, die ausgelaufen war, um nach der russischen Schwarze-Meer-Flotte, 3
die Trapezuni beschossen hatte, zu suchen, traf diese auf der Höhe von Sewastopol.
—* Die feindliche Flolle beskand aus zwei Schlachtschiffen und fünf Kreuzern. In 8
dvdvem Kamps, der sich entwickelte, wurde ein russisches Schlachtschiff ernstlich be.
schädigt. Die übrigen russischen Schiffe ergriffen, von unseren Kriegsschiffen 7
5 verfolgt, die Flucht in der Richtung auf Sewastopol. (W. T. B.) *
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BMuassischer Bormarsch gegen Ostpreußen zurückgeschlagen. *
Berlin, 19. November. Petersburger Meldungen über ein Vorrücken *
* russischer Truppen gegen Gumbinnen und Angerburg, wie über die Besetzung 3
* von Laugszargen bei Tauroggen sind durch die Ereignisse überholt. Die Russen *
* waren vorgegangen, sind aber zurückgeschlagen worden. (W. T. B.) *
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Türkisches Vordringen in Aegypten.
Konstantinopel, 18. November. Bericht des fürkischen Hauptquartiers: Auf 3
* allen Kriegsschauplätzen werden die Kämpfe mit Erfolg fortgeseht. Unsere Truppen
* an der dgpptischen Grenze besetzten Kalatulnahl, das 120 Kilometer jenseits der 8
Grenze liegt, und hißten dort die türkische Fahne. Unsere Truppen, die durch 2
* Lasistan nach Kußland eindrangen, schlugen mit Goktes Hilfe die Russen nach 1%
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" hestigem Kampfe und fügten dem Feinde große Berluste zu. Unsere Truppen 8
machten 100 Gefangene und erbeuteten zwei Gebirgsgeschütze. (W. T. B.) *
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