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diesem Tage angegriffen und allein im Somme-Abschnitt der Abschuß von 16 Flug-
zeugen einwandfrei fesigestellt. Eine weitere Anzahl feindlicher Flugzeuge mußte
hinter ihrer Fronk notlanden. Von den an der Westfront vom 22. Oktober im ganzen
abgeschossenen 22 Flugzeugen sind 11 in deutschem Besltz. Deutsche Flieger griffen
Truppenlager und Kolonnen mit Bomben und Maschinengewehren an und beschossen
aus niedriger Höhe mit Maschinengewehren feindliche Schützengräben. In der
Nacht vom 20. zum 21. Oktober warfen deutsche Flugzeuggeschwader mehrere tausend
Kilogramm Zomben auf den Sahnhof Longueau bei Amiens, die Munitionslager
Cerisy, Marcelrave und das Lager Bragy an der Somme. Der Bahnhof von
Longueau geriet in Brand, und es erfolgte eine Reihe von Explosionen, die
anscheinend von Munitionszügen herrührten. Ein gewaltiger Feuerschein war noch
lange nach dem Angriff sichtbar. In der Nacht vom 21. zum 22. Oktober haben
deutsche Geschwader mehrere tausend Kilogramm Somben mit starker Wirkung auf
den Bahnhof Montdidier, auf Truppenlager und Munitionsmagazine bei Wiencourt,
Chuignolles, Harbonnieres und Drohart sowie auf die zur Front marschierenden
Kolonnen abgeworfen. (W. T. B.)
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Die U-Boot-Beute im September.
Berlin, 25. Oktober. (Amilich.) Im Monat September sind 141 feindliche
Handelsfaohrzeuge von insgesamt 182000 Brutto-Registertonnen von Untersee-
booten der Mittelmächte versenkt und aufgebracht oder durch Minen verloren-
gegangen. Dreizehn Kapitäne feindlicher Schiffe sind gefangengenommen und
drei Geschütze bewaoffneter Dampfer erbentet. Ferner sind 39 neutrale Handels-
fohrzeuge mit insgesamt 72 600 Tonnen wegen Beförderung von Bannware
zum Feinde versenkt.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
Die Beute von Constanza.
Sofia, 25. Oktober. Kumcnische Front: In der Dobrudscha verfolgen die
verbündeten Truppen den Feind. Am Abend des 24. dieses Monats erreichten #
die Linie Taschavln-See — Höhe 127 (westlich der Ortschaft Eskeb) —Dorabantu —
Toktomak— Höhe 126 bei Tefrea — Höhe 114— Höhe 107— Movila — Mossu—Oprea—
Kolurleni. Heute früh hat die 1. Infanteriedivision (Sosia) Cernavoda genommen; die
Verfolgung dauert fort.
Die in Constanza gemachte Beute ist beträchtlich. Sie beträgt 500 Waggons
und mehrere Lokomotiven (der Bahnhof ist unbeschädigt geblieben), zahlreiche
Detroleumbehälter, fasi samtlich gefüllt, Schuppen am Hafen und Magazine, gleichfalls
mit Waren gefüllt, und im Hafen selbst eine Flotte von 70 türkischen Fahrzeugen,
die von den Kumänen zurückbehalten worden war.
Längs der Donau Zuhe.
(W. T B.)