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italienische Infanterieangriff ein, der namenklich am Nordflügel im Bereiche des
Monte Forno und des Grenzkammes mit größtem Kraflaufgebot geführt wird.
Unsere Truppen brachten alle Anstürme des Feindes in siegreicher Abwehr zum
Echeilern. Ein örtlicher Erfolg, der den Jtalienern im Gebiet der Cima Oieci
einige hundert Schritte Kaumgewinn eintrug, wurde durch Gegenangriff zum
größten Teil wieder wetltgemacht. Am JIsonzo nichte von Belang.
Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
Ein englisches Torpedomotorboot versenkt.
Berlin, 20. Juni. Vor der flandrischen Küste wurden am 190. Juni früh
drei feindliche Flugzeuge von unseren Seefliegern abgeschossen. Ferner wurde närdlich
von Dünkirchen ein englisches Torpebomotorboof von unseren VZorpostenstreitkräften
versenkt, dle Besahung gefangengenommen.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (. T. Z.)
Lebhafte Gefechtstätigkeit nordwestlich Sofssons.
Zerlin, 20. Juni, abende. (Amitlich.) Im Westen lebhafte Gefechtstätigkeit
nur bei Bauxaillon, nordwesilich von Soissons. — Bom Oslen nichts Neues. — An
der Struma Vorpostenschaormähzel. (W. T. B.)
Einbruch in die französische Stellung bei Bauxaillon.
Großes Hauptquartier, 21. Juni.
Wesßtlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Kupprecht: In Flandern
und im Artols war erst abends bei besserer Sicht der Arlilleriekampf auf breiterer
Front lebhaft; er hielt stellenweise auch nach Dunkelwerden an.
Nahe der Küste wurde durch nächflichen tleberfall eine Anzahl Eagländer als
Gefangene eingebracht.
Bei Hooge, östlich von Ipern, sind gestern und heute früh skarke englische Erkun-
dungsstöße abgewiesen worden; auch bei Bermelles und Loos schlugen Unternehmungen
des Feindes fehl.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Bei Vauxailllon, nordöstlich von Soissons,
stürmien gestern nach kurzer, starker Minenwerfervorbereilung Kompagnien
einiger aus Rheinländern, Hannoveranern und Braunschweigern beslehenden
Regimenter die französische Stellung in 1500 Meter Breite. Der durch bewährte
GEturmtrupps, Artillerie und Flieger gut unterstühte Einbruch in die feindliche
Linle erfolgte für den Gegner völlig überraschend; einzelne Stoßgruppen drangen
durch die Annäherungswege bie zu den Reserven vor und machten auch dort
Gefangene. Die bluttgen Verluste des Feindes sind schwer; über 160 Gefangene
und 16 Maschinengewehre wurden zurückgebracht, einige Minenwerfer gesprengt.
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