« «Yk f It YQIC
........JJJ....
Unsere Feinde strecken die Hand nach deutschem Lande aus. Sie werden es niemals
erlangen. Sie treiben immer neue Bölker in den Krieg gegen uns. Das schreckt
uns nicht. Wir kennen unsere Kraft und sind enischlossen, sse zu gebrauchen. Sie
wollen uns schwach und machtlos zu ihren Füßen sehen, aber sie zwingen uns nicht.
Unseren Friedensworten sind sie mit Hohn begegnet. So haben sie wieder erfahren,
wie Deutschland zu schlagen und zu stegen weiß. Sie verleumden überall in der
Welt den deutschen Namen. Aber sie können den Kuhm der deutschen Taten nicht
verkilgen.
So stehen wir unerschüttert, sieghaft und furchtlos am Ausgang dieses Jahres.
Schwere Prüfungen können uns noch beschieden seln. Mit Ernst und Zuversscht
gehen wir ihnen entgegen. In drei Jahren gewaltigen Bollbringens ist das deutsche
Bolk fest geworden gegen alles, was Feindesmacht ersinnen konn. Wollen die Feinde
die Leiden des Krleges verlängern, so werden sie auf ihnen schwerer liegen als auf uns.
Was draußen die Front vollbringt, dle Heimat dankt dafür durch unermüdliche
Arbeit. Noch gilt es, weiter zu kämpfen und Waffen zu schmieden. Aber unser
VBolk sei gewiß: Nicht für den Schatten hohlen Ehrgelzes wird deutsches Blut und
deutscher Fleiß eingeseht, nicht für Hläne der Eroberung und Knrechtung, sondern
für ein starkes und freies RKeich, in dem unsere Kinder sicher wohnen sollen. Diesem
Kampfe sei all unser Handeln und Sinnen gewelht! Das sei das Gelöbnis
dieses Tages!
Im Felde, den 1. August 1917.
gez. Wilhelm I. R.
An das deutsche Heer, die Marine und die Schugttruppen.
Das dritte Kriegssahr ist zu Ende. Die Zahl unserer Gegner ist gestlegen, ulcht
aber ihre Aussicht auf den Enderfolg. Kumänien habt Ihr im Vorjahre nieder-
geworfen. Das russische Reich erbebt setzt von neuem unter Euren Schlägen.
Beide Staaten haben ihre Haut für fremde Interessen zu Markte getragen und
sind am Berbluten. In Mazedonien habt Ihr den feindlichen Anstürmen machtvoll
getroht. In gewaltigen Schlachten im Wesken seid Ihr die Herren der Lage
geblieben. Fesi stehen Eure Tinien, die die keure Heimat vor den Schrecken und
Berwüstungen des Krieges bewahren.
Auch Meine Marine hat große Erfolge errungen; ste hat den Feinden die
Herrschaft zur See streitig gemacht und bedroht ihren Lebensnerv.
Fern der Heimat hält eine kleine deutsche Truppe deutsches Kolonialland gegen
vielfache Lebermacht.
Auf Eurer und unserer treuen Bundesgenossen Seite werden auch Im nächsten
Kriegsjahr die Erfolge sein. Unser wird der Endsieg bleiben.
Bewegten Herzens danke Ich Euch in Meinem und des Baterlandes Namen
für das, was Ihr auch in dem letzten Kriegsjahr geleistet habt. In Ehrfurcht
gedenken wir dabei der tapferen Gefallenen und Verstorbenen, die für des PBater-
landes Größe und Sicherheit dahingegangen find.
z
.7
#
+1
·
-6
3
8
H
*
*
. —
2367
60