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Heeresgruppe Böhn: Oestlich von Epéhy nahmen wir im örtlichen Gegenangriff
die vor den Kämpfen am 22. September gehaliene Linie wieder.
Zwischen dem Omignon- Bach und der Somme nahnien Engländer und Franzosen
ihre Angriffe gegen St. Quentin wieder auf. Sie waren von starker Artillerie und
Danzerwagen begleitet. In Dontruet, Gricourt und Francilly= Selench faßte der
Gegner am frühen Morgen Fuß. Bersuche des Feindes, in heftigen, bis gegen
Mittag fortgesetzten Angriffen die Einbruchskellen zu erweitern, scheiterten. Durch
Art#llerie und Flieger wirksam unterstützte Gegenstöße unserer Infanterie und Pioniere
brachten gegen Mittag Hontruet und Gricourt wieder in unseren Besiö; die zwischen
beiden Orten gelegene Höhe wurde nach wechselvollem Kamof wiedergenommen.
Francilly-Selency blieb in Feinde shand. An der übrigen Front brachen seine Angriffe
meist schon vor unseren Linien zusammen. Wo er sie erreichte, wurde er im
Gegensioß wieder zurückgeworfen.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Zwischen Besle und Aisne brachen Sturm-
abteilungen in die feindlichen Linien südlich von Glenne ein und brachten 85 Ge-
fangene zurück. Ein starker Gegenangriff, den der Femd nach Abschluß dieser
Kämpfe gegen unsere Ausgangsstellungen richtete, wurde abgewiesen. Bei kleineren
Unternehmungen über die Zesle und in der Champagne machten wir Gefangene.
Wir schossen gestern im Auftkampf 28 feindliche Flugzeuge und 6 Fesselballons
ab. Leutnant RKumey errang seinen 42., Leutnant Jacobs seinen 30. Tuftsieg.
Der Erste Generalquartiermeisier.
Ludendorff. (W. T. B.)
Bulgarischer Rückzug auf die Babuna-Berge.
Sofia, 25. September. (Generalstabsbericht vom 24. September.) Mazedonische Front:
Westlich vom Ochrida-See war das beiderseitige Artilleriefeuer zeitweise ziemlich hefig. In der
Gegend von Bitolia griffen feindliche Einheiten mehrmals erbittert unsere Stellungen an; sie
wurden aber blutig abgewiesen, zum Teil nach Handgemenge. Mehrere unverwundete französische
Gefangene sielen in unsere Hand. Nördlich von der Cerna zogen sich unsere Einhelten ungestört
vom Feinde planmäßig auf die Babuna--Berge zurück. Bei Kriwolac griff der Feind mit starken
Krästen an. Der Kampf ist noch im Gange. (W. T. B.)
U-Boot-Beute im Monat August: 420 000 Tonnen. — Rund
19 220000 Tonnen seit Kriegsbeginn.
Berlin, 25. September. (Amtlich.) Im Monat Augusl haben die
Mittelmächte rund 420000 Brutto-Registertonnen des für unsere Feinde nutz-
baren Handelsschiffsraums vernichtet. Der dem Feinde zur Verfügung stehende
Handelsschifforaum ist somit allein durch kriegerische Maßnahmen der Mittelmächte
seit Kriegsbeginn um rund 19220000 Brutto-MRegistertonnen verringert worden.
Hiervon sind etwa 11920000 Brutto-Registertonnen Verluste der englischen
Handelsflotte.
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