Full text: Archiv für öffentliches Recht.Sechzehnter Band. (16)

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Max von Seydel. 
Ein Lebensbild 
von 
HERMANN REHMm. 
— 
Am 23. April 1901 verstarb in München in seinem 
friedlichen Heim an der Widenmeyerstrasse, ein Held 
im Leiden, Max v. SEYDEL, Eines führenden Geistes 
war die deutsche Staatsrechtswissenschaft beraubt. 
SEYDEL’s Wiege stand in der sonnigen Pfalz, an 
den Ufern des deutschen Stroms, unweit der lieb- 
lichen Haardtberge, in der Feste Germersheim. Dort 
wurde SEYDEL am 7. Sept. 1846 geboren als der Sohn 
des damaligen Majors und Festungsbaudirektors WiL- 
HELM SEYDEL, der 1865 als pensionierter General- 
major in München starb. Die Mutter SEYDEL’s, THERESE, 
eine geborene SCHILCHER, lebt heute noch als fünfund- 
achtzigjährige Greisin in München. Ihr einziges Kind 
musste sie sterben sehen. 
In SeypEen’s Abstammung und seiner Vorfahren 
Leben spiegelt sich ein gut Stück bayerischer Geschichte. 
SEYDEL vereinigte in sich pfälzisch und bayerisch 
Blut. Von mütterlicher Seite gehörte SEYDEL einer 
altbayerischen Familie an. Sein Grossvater mütterlicher- 
XVv1. 3, 24
	        
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