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PERELS, Internationales öffentliches Seerecht, 2. Aufl. (1903), S. 93.
LOENING, a. a. OÖ. S. S4ff.
DERSELBE, Deutsche Juristenzeitung, Bd. 15 (1910), Sp. 161 ff,
A. ZoRN, Grundzüge des Völkerrechts (1903), S. 57.
BöHMm-Deuıvs, Handbuch des Rechtshilfeverfahrens, 2. Aufl. (1905),
Ss. 192, 365 ff.
v. MArTıTZz, Völkerrecht (Kultur der Gegenwart II, 8), S. 442.
v. LıszT, Völkerrecht, 5. Aufl. (1907), S. 68f.
v. ULLMANN, Völkerrecht, 2. Aufl. (1908), S. 379.
FLEISCHMANN, Das Recht, Bd. 14 (1910), Sp. 49 ff.
Von nicht-deutschen Autoren nenne ich, soweit mir ihre
Schriften gerade zur Hand sind (die Zitate ließen sich natür-
lich leicht vermehren):
ROLIN-JAEQUEMYNS, Revue de droit international, Bd. 7, S. 714.
GABBA, Journal de droit international prive, Bd. 15 (1888), S. 150 ff. ;
Bd. 16 (1889), S. 538 ff., bes. S. 54 ff.
WESTLAKE, Private International Law, 3. ed. (1890), S. 226 f.
DERSELBE, International Law, Bd. 1 (1904), S. 240.
CHRETIEN, Principes de droit international public, Bd. 1 (1893),
S. 247.
AnzıLoTtTı, Bönms Zeitschrift, Bd, 5 (1895), S. 24 ff.
Rıvıer, Lehrbuch des Völkerrechts, 2. Aufl. (1899), S. 215.
BonFILs, Völkerrecht, deutsch von GRAH (1904), S. 140 ff.
Nys, Droit international, Bd. 2 (1905), 8. 288 fi.
Von dem aufgestellten Grundsatze gibt es freilich Aus-
nahmen, über die im wesentlichen allgemeine Uebereinstimmung
in Theorie und Praxis herrscht. Es gilt als zulässig, den frem-
den Staat mit einer Immobiliarklage zu belangen, wenn es sich
um Grundstücke im eigenen Staatsgebiete handelt, deren Eigen-
tum jenem zusteht. Es wird —. wenn auch durchaus nicht all-
seitig — angenommen, daß das forum hereditatis auch für den
ausländischen Staat als Erben begründet sei. Vor allem — was
uns hier allein interessiert — die Freiheit von inländischer Ge-
richtsbarkeit ist dann nicht mehr gegeben, wenn sich der fremde
Staat dieser Gerichtsbarkeit aus freien Stücken unterworfen hat.
Das kann in genereller Weise, vertragsmäßig oder in anderer
Form verabredet, oder es kann für einen einzelnen Fall von