— 26 —
Patrone in die Patroneneinlage, ergreift den Knopf, schiebt die Kammer vor, dreht den Knopf
nach rechts zrd eht an den Sicherungsflügel
uf:
el.
Drei! — wird der Sicherungsflügel kurz rechts herum gelegt und der Kopf in
die Höhe genommen.
Auf: Das Gewehr — über! wird das Gewehr auf die linke Schulter gebracht.
b. Mit Füllung des Magazins.
Auf das Avertissement: Magazin! — und das Kommando: Bataillon soll chargiren
— Geladen! folgt schnell das Kommando: Halt! 6
Die Ausführung ist dieselbe, wie vorstehend unter a beschrieben. ·
Auf das weitere Kommando: Eins! — drückt die rechte Hand den Knopf nach links
und zieht die Kammer zurück, wobei zugleich mit dem Daumen der Stellhebel nach rückwärts
gedrückt wird. Die rechte Hand u nach der Patrone und erfaßt dieselbe am Rande.
Auf: Zwei! — füllt die rechte Hand das Magazin, nachdem der Löffel mit der ersten
Katrone nach unten gedrückt ist, mit 8 Patronen, legt die neunte auf den Löffel, zieht dann die
ammer nach rückwärts an, daß der Löffel mit der neunten Patrone gehoben wird, schiebt die
Kammer vor, dabei zugleich mit dem Daumen den Stellhebel nach vorn drückend, dreht den
Knopf nach rechts herum und et an den Sicherungsflügel. **½
voh Auf: Drei! — wird der Sicherungsflügel kurz rechts herum gelegt und der Kopf in die
ee genommen. "
Die in 2 a und b beschriebene Art der Chargirung, nur zur gründlichen Ausbildung des
einzelnen Mannes und eines Trupps bestimmt, darf, wie bereits §. 6 bemerkt, bei geschloffenen
Abtheilungen, die Kompagnien mit einbegriffen, weder als Gegenstand der Uebung, noch der
Prüfung zur Anwendung kommen.
B. Das Schießen.
I. Unter Verwendung des Gewehrs als Einzellader.
Kommandos:
1) Fertig!
2) Legt — an!
3) Feuer!
4) Geladen!
Ausführung:
Nr. 1. Der Mann wendet sig dabei halb rechts, der rechte Fuß wird in der neu
gewomnenen Front etwa einen halben Schritt nach rechts gesetzt. Die Kniee sind mit geringer
Wpannung der Waden nach hinten durchgedrückt.
H ften und Schultern machen genau dieselbe Wendung wie die Füße, so daß eine
es Körpers nicht statisin et.
wird weder der Unterleib eingezogen, noch die Brust herausgedrückt, aug dürfen die
Schultern nicht hochgezogen werden. Der Oberleib ruht naturgemäß auf beiden Hüften und
wird nicht vornüber gelegt. Das Gewicht des Körpers wird daher nicht von den Ballen der
Füße allein, sondern von den ganzen Fußflächen, die Hacken mit eingeschlossen, gleichmäßig
etragen. Der Kopf wird mit losem Genick so weit nach links gewendet, daß ein ungehinderter
lick auf das Ziel möglich ist.
Die linke Hand führt die Kolbe leicht nach dem linken Schenkel, die rechte erfaßt den
Kolbenhals, bringt das Gewehr drehend und schnell auf die rechte Hüfte und läßt die Mündung
nach vorn sinken; die linke Hand nimmt dasselbe in Empfang, indem sie es etwa im Schwerpunkt
erfaßt, den Daumen längs des Schaftes ausstreckt und das Korn in gleiche Höhe mit dem Auge
bringt, während die rechte Hand den Scherungsftügel mit dem mittleren Gliede des Zeigefingers
Pon unten und mit dem vorderen Gliede des Daumens von oben erfaßt und kurz links
mdreht.
Hierauf umfaßt die rechte Hand den Kolbenhals 6 weit vorn, daß der Zeigefinger
später beim Abziehen mit der Wurzel des ersten Gliedes den Abzug berühren kann. Zu diesem
wecke wird bei gewötusicher Fingerlänge der Zeigefinger derart in den Bügelkasten zu bringen
sein, daß sein Nagel sich an die linke Kante der inneren Fläche des Bügels legt. Die übrigen
Verdrehun
½