Kriegsministerium. Berlin den 30. März 1888.
Nr. 80.
Bezeichnung Königlich Bayerischer, Königlich Sächsischer und Königlich Württembergischer Truppentheile.
achstehende Allerhöchste Entschließungen Seiner Koniglichen Hoheit des Prinzen Luitpold, des Königreichs
Bayern Verweser, bz. Ihrer Majestäten des Königs von Sachsen und des Königs von Württemberg werden
hierdurch zur Kenntniß der Armee gebracht:
I. Das Königlich Bayerische 6. Infanterie-Regiment führt die Bezeichnung „Kaiser Wilhelm, König
von Preußen“ für alle Zeiten.
Das Königlich Bayerische 1. Ulanen-Regiment erhält künftig die Benennung „1. Ulanen-
Regiment Kaiser Friedrich, König von Preußen“.
Das Königlich Sächsische „2. Grenadier-Regiment Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen“
behält dese Bezeichnung für alle Zeiten.
Deas Königlich Sachsische 2. Husaren-Regiment Kronprinz Friedrich Wilhelm des Deutschen
NReichs und von Preußen führt in Zukunft die Benennung „2. Husaren-Regiment Nr. 19 Kaiser
Feierrid, König von Preußen.“ .
as Koͤniglich Württembergische 2. Infanterie-Regiment Nr. 120 behält für alle Zeiten den
Namen „Infanterie-Regiment Kaiser Wilhelm, König von Preußen (2. Württembergisches) Nr. 120.“
Das Königlich Württembergische 7. Infanterie-Regiment Nr. 125 führt fortan den Namen
„Infanterie-Regiment Kaiser Friedrich, König von Preußen (7. Württembergisches) Nr. 125“;
iere und Mannschaften desselben tragen den Namenszug des Chefs auf Epaulettes und
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Schulterklappen.
No. 580/3. 88. A. 1. Bronsart v. Schellendorff.
Kiegsministerium. Berlin den 4. April 1888.
Nr. 81.
Veränderungs-Nachweisung Nr. 6 zum Namentlichen Verzeichniß
der ernannten und gewählten Beisitzer der Schiedsgerichte im Bereiche der Preußischen Heeresverwaltung.
(Nr. 13 Seite 161/168 Armee-Verordnungs-Blatt für 1886).
Bezirk Sitz Der Beisitzer Deer Stellvertreter
2 · » Name und Amts- Name und Amtss
* des Schiedsgerichts Charakter bz. Wohnort Charakter bz. Wohnort
* Beschäftigung Beschäftigung
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Vorstehende Veränderungs-Nachweisung wird hiermit bekannt gemacht.
No. 566/2. 88. A. 6. Bronsart v. Schellendorff.
