Full text: Armee-Verordnungs-Blatt Fünfundzwanzigster Jahrgang (25)

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Kriegsministerium. Berlin den 22. Dezember 1891. 
Vorstehende Allerhoͤchste RKabinete' Ordre wird hierdurch zur Kenntniß der Armee gebracht. 
No. 495/12. 91. A. 1. v. Kaltenborn. 
Nr. 324. 
Marschverpflegungs-Vergütung für 1892. 
Bekanntmachung. 
Auf Grund der Vorschriften im § 9 Ziffer 2 des Gesetzes über die Naturalleistungen für die bewaffnete 
Macht im Frieden vom 13. Februar 1875 (Reichs-Gesetzbl. S. 52) ist der Betrag der für die Natural- 
verpflegung zu gewährenden Vergütung für das Jahr 1892 dahin festgestellt worden, daß an Vergütung 
für Mann und Tag zu gewähren ist: mit Brot ohne Brot 
a) für die volle Tageskost ......I. 85 Pf. 
b) für die Mittagskott.. 52 Pf. 47 
D) für die Abendkost. 29 24 
d) für die Morgenkostt.. 19= 14 = 
Berlin, den 23. Dezember 1891. 
Der Reichskanzler. 
In Vertretung: 
R. A. d. J. No. 15290 I. v. Boetticher. 
Kriegsministerium. Berlin den 29. Dezember 1891. 
Vorstehendes wird zur Kenntniß der Armee gebracht. 
No. 716./12. 91. B. 2. v. Kaltenborn. 
Nr. 325. 
Kriegsministerium. Berlin den 29. Dezember 1891. 
Büchsenmacherkasten. 
Die Büchsenmacherkasten für die Srsa-geladron der Kavallerie-Regimenter, welche gegenwärtig bei den 
zuständigen Artilleriedepots vorräthig gehalten werden, sind seitens der letzteren an die Kavallerie-Regimenter 
auszugeben und von diesen für den Gebrauchsfall aufzubewahren. 
No. 499/12. 91. K. M. v. Kaltenborn. 
Kriegsministerium. Berlin den 22. Dezember 1891. 
Departement für das Invalidenwesen. 
Nr. 326. 
Wohlthätigkeit. 
Aus der von den Fabrikbesitzern F. W. Aßmann & Söhne in Lüdenscheid im Jahre 1871 dargebrachten 
patriotischen Gabe im Betrage von 3000 „TAAx sind der Bestimmung der Geber zufolge für das Jahr 1892 
nachbenannten Invaliden aus dem Peldzuge von 1870/71 und zwar: 
1. Friedrich Wilhelm Schlaeger in Labiau, 
2. August Oberstein in Seydel, Kreis Köslin, 
3. Robert Karl Martin de Getow in Berlin, Winterfeldtstraße Nr. 24, 
4. Johann August Genzel in Mühlhausen i/Th., Nußbaum Nr. 9, 
5. Josef Koschik in Rybnik — Kreisstadt —, 
6. Adolf Friedrich Schmidt in Gütersloh, Kreis Wiedenbrück, 
Unterslützungen von je 15 J4 zugewendet worden.
	        
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