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1 2 8 4 5 6 7 8 9
— 407,5 1,6 300,7 8.7 40.1 767,6
— 62.4 — — — — 62.4
— 75 3,0 1406 101 — 5.2 2122
— 10.7 — 2,0 0.02 — — 12,7
— 21,3 2,2 78,8 3,3 — 0,2 105,3
— 14,1 1,8 8,1 0,4 — — 24.4
— 8,6 — 2.7 — — — 118
— 4,2 — 0,4 — — — 4,6
— 1,5 0,2 — 0,3 — — 2,0
— 1,9 0.7 6,2 1,0 — — As
— — 38.7 18,2 258,2 81,0 2,5 348,6
Summe der direkten Steuern — 684.0 49.1 557,2 282,6 31,0 57,0 1560,9
Saeee 844,7 — — — — 844,7
— — — 3,4 — — — s,4
— 6,8 – 9.6 0.07 — –— 1 6.47
57.8 — — — — — — 57.8.
53.8 62.7 ·0.04 19.0 0,48 — — 135,97
5,4 6.3 — — — — — 11.7
120,.7 — — — — — — 120.,7
138.4 — — — — — — 138,4
23,6 — — — — — — 23.6
— 2,0 — J1 5,7 — — 14.8.
Summe der Verbrauchsabgaben 399.7 D 77,8 0.04 39,.1 6.2 — — 522,84
1
undeabgaoaeeeeee — 3.8 0.0 5.7 1,2 — 10.74
onstige Aufwandsieuern — 0,2 0.01 5,6 0.1 — 5,91
Summe der Aufwandsteuern — 1 4,0 o,os 118 18 — — 16,65
Umsatzstener von Grundstücken — 1 20,4 — 37,8 0,8 — — 59.0
Stemdelsteuern.. 134,6 3 — — — — — 199,9
Sonstige Verkehrssteunrn .. —. — — 2,.9 · — — 3.5
Summe der Verlkehrssteuern 134,6 85,7 — 40.7 1,4 — — 262,4
Nichtverteilbare indirekte Steuern — — — — 6,4 — — 6.4
Erbschafts= und Schenkungssteuer 26,3 18.6 — 0.15 — — — 45,05
Summe 1205,.8 770,1 4%,19 48,45 297,9 810 57,0 8058,94
habeneigne Finanzverwaltung, selbständige Steuer-
systeme. So muß es kommen, daß schon dadurch
eine größere Vielgestaltigkeit im Steuerwesen, in
den einzelnen Steuerarten Platz greift. Dazu
kommt dann das auf indirekte Steuern angewiesene
Reich. Der Reichsbedarf wächst gewaltig mit dem
raschen Emporstieg Deutschlands. In kurzer Folge
wurden deshalb einzelne neue indirekte Steuern
zu den alten hinzugesellt und die Zahl der ver-
schiedenen Steuern dadurch vermehrt. Einzelne
Verbrauchsgegenstände (Bier, Branntwein, Tabakl)
besonders schwer zu belasten, wie das beispiels-
weise in England der Fall ist, hat man im Deut-
schen Reich nicht getan. Würde man in Deutsch-
land diese Genußmittel gleich scharf erfassen wie
in England, so könnten manche andere indirekte
Steuern wegfallen. Man tut hier diesen Schritt
nicht mit Rücksicht auf das Gewerbe, mit Rücksicht
auch auf die Konsumenten. Da aber infolge des
allgemeinen Kulturfortschritts, der quantitativ und
qualitativ wachsenden Staatsaufgaben die finan-
zielle Decke nur allzuleicht zu kurz wird, so muß
sie des öfteren vergrößert werden. Darum die
Suche nach neuen Steuern. Die Vielheit auch
der indirekten Steuern ist an sich noch nicht vom
Übel, besonders dann nicht, wenn einzelne nicht
zu komplizierte Verbrauchs= und Verkehrssteuern
lediglich von den mittleren und höheren Volks-
schichten getragen werden. Einmal freilich hat die
Zersplitterung ihre Grenzen.
Die moderne Entwicklung mit ihrem kompli-
zierten Wirtschaftsapparat macht eine Vielheit von
Steuern unbedingt nötig, soll nicht da und dort
vorhandene Steuerkraft ungenutzt bleiben. Aber
die Vielheit muß systematisch durchgebildet wer-
den, sowohl in der direkten wie in der indirekten
Besteuerung. Die einzelnen Steuerarten, beson-
ders die direkten, müssen zudem in Einklang mit
den modernen Forderungen einer rationellen Fi-
nanzwirtschaft gebracht werden. Darum aller-
orten Finanz- und Steuerreformen in den letzten
beiden Jahrzehnten. Daneben beginnt ein neuer
Zweig im Besteuerungswesen zu treiben: neben
der bisher gebräuchlichen Einkommens-, Verkehrs-
und Aufwandbesteuerung scheint die Zuwachs-
besteuerung eine wichtige Rolle im Steuerwesen
der Zukunft einnehmen zu sollen. Die ersten An-
fänge sind gemacht. Aber es wird noch viele