Full text: König Friedrich August III. von Sachsen.

tanen, glücklich und zufrieden zu machen.“ Es ist bezeichnend, 
daß der damalige Präsident der ll. Ständekammer schon am 24. Ok- 
tober 1905 in der ersten Präliminarsitzung die Volksvertreter mit 
den begeistert aufgenommenen Worten begrüßen konnte: „Nicht 
minder erfreulich sind die großen Fortschritte, welche die 
Kräftigung des monarchischen Gedankens in unserm Volke 
seit Jahresfrist gemacht hat. Das danken wir in erster 
Linie unserem Königlichen Herrn, der bei seinen vielfachen 
  
  
Unteroffizierschule Marienberg in Parade. 
Reisen durch das Land durch sein leutseliges und freund- 
liches Wesen die Herzen in vollem Naße im Sturm ge- 
wonnen, die Bande des Vertrauens zwischen Fürst und Bolk 
befestigt und neue glückverheißende Bande gleicher Art zu 
knüpfen verstanden hat. Hierdurch wird dem Königtum von 
Gottes Gnaden in der Liebe und Anhänglichkeit des säch- 
sischen Volkes zumangestammten Herrscherhause die sicherste 
Stütze und Grundlage gegeben.“ 
Daß diese Worte aus berufenem Munde die Stimmung des Volkes 
und sein Verhältnis zu dem jungen Könige richtig gekennzeichnet 
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