haben. Dadurch hat mein Unternehmen damals die größte
Förderung erfahren!“
Aber auch den alten Soldaten, die „des Königs Rock“ ausge-
zogen haben und zu ihrem bürgerlichen Berufe zurückgekehrt sind,
gilt die Liebe ihres Königs. Mit Vorliebe besucht der König die
MçMilitärvereine. Als diese sich zum „Königlich Sächsischen Militär-
vereinsbunde"“ zusammenschlossen, übernahm er freudig das Pro-
tektorat. „Meine Soympathien gehören schon an und für
sich jedem Vereine alter Soldaten“, hatte er bereits als Prinz
bekannt. Und wenn der gegen unser schuldloses Baterland so ver-
brecherisch unternommene Bernichtungskrieg erst siegreich beendet
sein wird, dann wird unseren heiligen Kämpfern und Siegern bei
ihrer Rückkehr über jeder Ehrenpforte in Stadt und Dorf das schlichte
und doch so herzliche Wort ihres Soldatenkönigs entgegenleuchten:
„Ich habe Mich immer besonders gefreut, wenn Ich mit
alten Soldaten Meiner Armee zusammenkam!“
Der bundestreue Reichsfürst.
Als König Johann, unseres Königs edler Großvater, in den Nord-
deutschen Bund, den Vorläufer des geeinten Deutschen Reiches,
eintrat, gelobte er: „Mit derselben Treue, mit der ich zu dem alten
Bunde gestanden bin, werde ich auch an der neuen Verbindung
halten!“ Die Treue zum Reiche ist der köstlichste Edelstein in der
Krone der Sachsenkönige. Auch König Friedrich August setzt seine
ganze Persönlichkeit für des Reiches Einigkeit, Macht und Herrlich-
keit ein. Sein Reichsideal preist das Dichterwort:
„Eins nach außen, schwertgewaltig
um Ein hoch Panier geschart;
innen reich und vielgestaltig,
jeder Stamm nach seiner Art!“
Kein deutscher Fürst hat nachdrücklicher als er im Kreise der
Bundesfürsten zu Eintracht und Treue gemahnt. Mag er am Kriser-
hofe weilen, mag er bei seinen Bundesgenossen einkehren, mag er
sie in seiner Residenz als liebe Gäste willkommen heißen, durch alle
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