Full text: Der belehrende bayerische Sekretär.

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ausmachen. Es sind sonach die gesetzlichen Voraussetzungen 
eines Zwangsvergleichs vorhanden, und indem ich solchen 
beantrage, bitte ich, kgl. Amtsgericht wolle meinen Ver- 
gleichsvorschlag, von welchem die nöthige Anzahl Abschriften 
beiliegt, den Gläubigern mittheilen und nach Vernehmung 
des Gläubigerausschusses Termin zu den Verhandlungen über 
den Vergleich anberaumen. 
Des kgl. Amtsgerichts 
  
gehorsamer 
32. 
Streitverkündung. 
(S. & 10.) 
An Eibelstadt, 17. Juli 1884. 
das k. Amtsgericht Ochsenfurt. 
In Sachen 2c. 
Streitverkündung an 2c. 
Mit 3 Abschriften. 
Nachdem ich von dem Bauern NR. in Winterhausen auf 
Herausgabe eines Pferdes verklagt bin, welches dieser als 
sein Eigenthum beansprucht, so verkünde ich dem Handels- 
mann N. von Marktbreit, von welchem ich das Pferd unter 
Garantie für Entwährung gekauft habe, den Streit und 
stelle ihm anheim, sich an der auf den 29. d. Mts. anbe- 
raumten mündlichen Verhandlung über die Klage des R. 
zu betheiligen. Die Zustellung dieser Erklärung wolle der 
kgl. Gerichtschreiber besorgen. 
Des kgl. Amtsgerichts 
gehorsamer 
Andr. Haag, Wirth. 
33. 
Beitritt zum Prozeß. 
An Marktbreit, 22. Juli 1884. 
das kgl. Amtsgericht Ochsenfurt. 
In Sachen 2c. 
Da mir der Beklagte in nebenbezeichneter Sache den 
Streit verkündet hat, und er kraft der von mir übernom- 
menen Garantie sich an mich halten kann, so trete ich dem 
Prozeß bei, und werde in dem Termin vom 29. ds. behaupten,
	        
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