Full text: Der belehrende bayerische Sekretär.

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11. 
An einen Schwager. 
Lieber Schwager! 
Mit Vergnügen ergreife ich den Anlaß, der sich mir durch 
das Herannahen Deines Geburtstages darbietet, um Dir meine 
herzlichsten Glückwünsche darzubringen. Möge mir durch das 
Wiederkehren desselben noch recht oft die Freude zu Theil 
werden, Dir meine freundschaftlichen Gesinnungen versichern zu 
können. Gott erhalte Dich noch lange Jahre im besten Wohl- 
sein; mir aber erhalte Du auch stets Deine schwägerliche, freund- 
schaftliche Liebe und sei gewiß, daß dasselbe der Fall sein wird bei 
Deinem 
aufrichtigen Schwager 
Datum. NN. 
12. 
Ein ähnliches Schreiben. 
Lieber Schwager! 
Ihr Geburtstag nahet wieder; wenn ich daran denke, wie 
fröhlich wir schon manchmal diesen Tag verlebten, so muß ich 
um so mehr bedauern, jetzt abgehalten zu sein, ihn diesmal auf 
eine ähnliche Weise zu feiern, Ihnen meine Glückwünsche münd- 
lich darbringen zu können. Seien Sie überzeugt, daß ich auch 
in der Ferne den lebhaftesten Antheil an diesem Ihrem frohen 
Feste nehme, daß ich fest halten werde an dem schönen Bunde, 
der seit Jahren uns einigte in Freud und Leid. 
Ihr 
Datum. Sie liebender Schwager. 
13. 
An einen geistlichen Wohlthäter. 
Hochwürdiger, hochgeehrter Herr! 
Dem Drang meiner Gefühle folgend, erlaube ich mir, Ew. 
Hochwürden zu Ihrem heutigen Geburtsfeste meine aufrichtigsten, 
innigsten Glückwünsche darzubringen. Erfüllt von der tiefsten 
Verehrung, von der innigsten Dankbarkeit für alle Wohlthaten, 
die mir von Ihnen in so reichem Maße zu Theil wurden, 
flehe ich zu dem Allmächtigen, daß er Segen und Heil an Ew. 
Hochwürden reichlich spenden, Sie im Genuß voller Gesundheit
	        
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