Full text: Der belehrende bayerische Sekretär.

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fordert, wohl zu den bedeutenderen und verdienstlicheren 
des vaterländischen Buchhandels gehört, da solches nicht so 
sehr auf pekuniären Gewinn als vorzugsweise auf wesentliche 
Förderung der Wissenschaft berechnet ist, so kann dasselbe 
doch nicht gedeihen, wenn es nicht den allerhöchsten landes- 
väterlichen Schutz genießt. Wir wagen demzufolge, im Ver- 
trauen auf die Gnade und Huld, womit Eure Majestät 
alle Erzeugnisse der Wissenschaft und Kunst zu schützen und 
zu ermuntern gewohnt sind, die allerunterthänigst treugehor- 
samste Bitte: 
Eure Moajestät möchten allergnädigst geruhen, 
dieses N. N.'sche Lexikon, wovon 1 Exemplar des 
vollständigen ersten Theiles und mehrere Bogen als 
Proben des zweiten hier anliegen, von einer sach- 
verständigen Commission prüfen und nach günstigem 
Befunde die Anschaffung desselben in den k. Gym- 
nasien und lateinischen Schulen empfehlen zu lassen. 
Da die Sache sich selbst empfehlen muß, und gewiß 
auch vor den Augen Eurer Moajestät Gnade finden wird, 
so vertrauen wir der allerhöchsten Umsicht, daß unsere aller- 
unterthänigste Bitte sicher allerhuldreichst Gewähr finden wird. 
Eurer Königlichen Moajestät rc. 2c. 
.., den 26. März 18 
6. 
Formular einer mittelbaren Eingabe um Anstellung. 
Allerdurchlauchtigster 2c.]D 
Allerunterthänigste Bitte des pensio- 
nirten Feldwebels N. N. zu Würzburg 
um allergnädigste Verleihung der am 
Amtsgerichte Y. erledigten Gerichts- 
dienerstelle. 
  
Zum kgal. Ministerium der Justiz. 
  
Mit 3 Beilagen. 
Sicherem Vernehmen nach ist die Gerichtsdienerstelle 
am kal. Amtsgericht 9. durch Versetzung des bisherigen 
Dieners N. N. in Erledigung gekommen. 
Ich wage es daher, Eure Königliche Mcjestät aller- 
unterthänigst treugehorsamst zu bitten, bei Besetzung dieser 
Stelle allergnädigste Rücksicht auf mich zu nehmen, weil ich
	        
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