Full text: Der belehrende bayerische Sekretär.

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das Unglück mich tief gebeugt hatte; ich schäme mich meines 
Kleinmuthes, ich bin wieder stark und biete dem Geschicke Trotz, 
muthig es bekämpfend. Meinen herzlichen Dank für Ihre Auf- 
munterung, für Ihren Trost! Sie sollen mich nie mehr so 
schwach sehen; vergessen Sie, daß ich es sein konnte. Mit Nächstem 
werde ich Ihnen mittheilen, was ich beschlossen habe, und ich 
hoffe dann, Ihr Urtheil darüber und Ihren Beifall zu vernehmen. 
Erhalten Sie ferner Ihre Gewogenheit und Liebe 
Ihrem 
ergebensten Freunde 
N. N. 
277. 
An einen Arzt. 
Hochgeehrtester Herr-N.] 
Ihrer Geschicklichkeit und Ihrem unermüdeten Eifer danke 
ich meine Rettung, und die Gefühle des innigsten Dankes werden 
in meinem Herzen nie erlöschen. Nie werde ich im Stande sein, 
Ihnen das zu lohnen, was Sie an mir gethan haben. Em- 
pfangen Sie die Beilage als einen Beweis meiner Erkenntlich- 
keit, als einen schwachen Versuch, meine große Schuld an Sie 
abzutragen, und genehmigen Sie die Versicherung der innigsten 
Dankbarkeit und Verehrung, worin ich stets beharren werde 
Euer Wohlgeboren 
ergebenster 
N. 
278. 
An einen Geistlichen. 
Hochehrwürdiger 2c.! 
Meine fortschreitende Genesung gestattet mir schon, Ihnen 
meinen innigen, herzlichen Dank für Ihre liebevollen Bemühungen 
während meiner Krankheit abzustatten. 
Lassen Sie es mich offen bekennen, daß ich mich von der 
rechten Bahn verirrt hatte, daß ich es nur der Mahnung 
Euer 2c. verdanke, daß das wahr Licht in meiner Seele auf- 
gegangen ist, die Nacht des Unglaubens und der Zweifel ver- 
scheucht wurde. Worte vermögen nicht, Ihnen meinen Dank 
so, wie ich es wünschte, auszusprechen; könnten Sie in mein 
Herz sehen, Sie würden dort mit unauslöschlichen Zügen den
	        
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