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abgegangen, in längstens acht Tagen werde ich mich persönlich
stellen und in der Zwischenzeit werden Sie, so hatten Sie die
Güte mir zu versichern, durch Ihre viel vermögende Verwendung
die Bahn vollends ebnen und so Ihren Verdiensten um mich die
Krone aufsetzen. Nie werde ich im Stande sein, Ihnen meinen
Dank so abzustatten, wie mein Herz sich sehnt; doch nehmen
Sie einstweilen den Willen für die That, und genehmigen Sie
die Versicherungen meiner steten Dankbarkeit und der ausge—
zeichnetsten Hochachtung, worin stets beharren wird
Ihr
ergebenster
N.
281.
An einen Gönner für das Anerbieten einer Stelle.
Hochverehrtester!
Durch Ihr geehrtes Schreiben vom ... geben Sie mir
einen neuen, sprechenden Beweis Ihres Wohlwollens und Ihres
Vertrauens. Sie wollen mich an die Spitze eines umfassenden
Geschäfts stellen, und ich nehme Ihr Anerbieten unter dem herz-
lichsten Dank und im Vertrauen auf Ihre gütige Nachsicht an.
Ist mir gleich dieses besondere Geschäft ein neues, so hoffe ich
doch, mich vermöge meiner sonstigen allgemeinen Geschäftskenntniß
hierin bald orientirt und zu Ihrer Zufriedenheit eingeschossen zu
haben. An Treue, Fleiß, Ergebenheit und Pünktlichkeit soll es
nicht fehlen. Indem ich Ihnen wiederholt meinen Dank für
Ihre Güte und Ihr Wohlwollen ausspreche, gehe ich auf alle
Ihre Bedingungen ohne Ausnahme ein und verspreche, in acht
Tagen die Stelle anzutreten.
Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung beharrt
Ihr
ergebenster
N. N.
282.
An Jemand wegen besonderer Zuneigung.
Euer Wohlgeboren
bin ich für die vielen Beweise Ihrer Zuneigung den innigsten
Dank schuldig, den ich hiermit auszusprechen mir erlaube. Könnte
ich auf irgend eine Weise in den Fall kommen, mich Ihnen