Full text: Der belehrende bayerische Sekretär.

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derselben keinen Gebrauch machen zu können. Unverschiebliche 
Geschäfte nehmen mich so sehr in Anspruch, daß ich keinen freien 
Augenblick habe. Indem ich Ihnen für die mir erwiesene Ehre 
meinen verbindlichsten Dank abstatte und mich gehörig entschul- 
digt glaube, habe ich die Ehre, die Versicherung aufrichtiger 
Hochachtung zu erneuern, worin ich stets beharren werde 
Euer 2c. 
ergebenster 
N. N. 
390. 
Ablehnung eines Lehrlings. 
Hochgeehrter ꝛc.! 
So schmeichelhaft mir das in mich gesetzte Vertrauen ist, 
so sehr muß ich bedauern, Ihrem Wunsche nicht entsprechen zu 
können. Mein Comptoir (meine Werkstätte) ist gegenwärtig so 
übersetzt, daß ich nicht im Stande bin, noch Jemanden aufzu- 
nehmen. Sollte ich in einer späteren Zeit, nach einem halben 
Jahr etwa, Ihnen zu dienen im Stande sein, so wird es mit 
dem größten Vergnügen geschehen. 
Hochachtungsvoll 
Ihr b 
ergebener 
K. . 
XVI. Briefe in Prozeß- und andern amtlichen Gegenständen. 
391. 
Uebertragung eines Rechtsstreits an einen Anwalt. 
Hochverehrtester! 
Wie Sie aus der beiliegenden Urkunde vom 16. Nov. 
1879 entnehmen, gab ich dem Freiherrn Victor von H. ein 
zu 5%% verzinsliches Darlehen von 6000 Mk., nach vierteljäh- 
riger, jedem Theil freistehender Kündigung zurückzuzahlen. Da 
seit dem 16. Nov. 1882 die Zinsen im Rückstande sind, so 
kündigte ich meinem Schuldner das Kapital am 1. Januar 1884 
auf, und er acceptirte auch, wie sein hier anliegendes Schreiben 
vom 16. Januar 1884 zeigt, diese Aufkündigung. Dessen un-
	        
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