bei der Gründung dem N. F. an und leistete ihm einen nam-
haften Beitrag zur ersten Kostendeckung. Seine Mitglieder
sind auf verschiedenen Arbeitsgebieten des N. F. tätig, einige
an leitenden Stellen.
Die belehrende Tätigkeit durch BVorträge war ausschließlich
auf Themen gerichtet, die Bezug auf den Krieg haben. Auch
wurde für Mitglieder ein Kursus über Buchführung und Ver-
mögensverwaltung veranstaltet, der besonders Frauen und Töch-
tern von Kriegsteilnehmern zur etwaigen Fortführung der Ge-
schäfte der Abwesenden fähig machen sollte.
Ferner hat der D. Fr.-B. in den vom studentischen Korps
Saxonia, Elsterstr. 23, zur Verfügung gestellten Räumen ein
stark besuchtes Kriegernachmittagsheim eröffnet, wo verwundete
Soldaten täglich von 3—7 Uhr behaglichen Aufenthalt und Be-
wirtung mit Kaffee, Gebäck und Zigarren finden.
Die im März 1914 begonnene Säuglingsfürsorge wurde
in den Kriegsmonaten stark ausgebaut. Sie betreut die ehe-
lichen Säuglinge von Eltern in Wohnungen bis zu 600 4
Mietpreis. In der heißen Zeit hat der D. Fr.-B. das Flugblatt
„Wie pflege ich meinen Säugling“ in breiten Volksschichten
verteilen lassen. Als Volge der JFürsorgetätigkeit wurde eine
Zunahme des Stillens und damit verbunden die bessere Ent.
wickelung der Säuglinge beobachtet. Erwähnt sei, daß der
Rat der Stadt Leipzig neuerdings versuchsweise die gleichen
Maßnahmen zum Schutze der ehelichen Säuglinge getroffen hat.
Näheres unter Ofleg- und Jugendfürsorgeamt.
10. Frauenbund der deutschen Kolonialgesellschaft
in Südwest-Afrika, Vorsitzende: Frau H. Bleichert, Gohlis,
Kaiser-Friedrichstr. 19.
11. „Frauendank 1914“, Vorsitzende: Frau Reichs-.
gerichtsrat Ackermann, Beethovenstr. 29, UI. ber seine Tätig-
keit wolle man unter „Fürsorge für Kriegsinvalide“ nachlesen.
12. Deutscher Frauenverein vom Noten Kreuz für
die Kolonien, Abteilung Leipzig, Vorsitzende: Frau General.
konsul Derham, Karl-Tauchnitzstr. 10b.
13. Deutscher Käuferbund, O.-G. Leipzig, Vorsitzende:
Frau Krause- Friedländer, Ranstädter Steinweg 46. Verteilung
11% 163