Full text: Staatsbürgerliche Belehrungen in der Kriegszeit. Band 1. (1)

27. Frauenhilfsverein Stünz, Vorsitzende: Frau Sekre- 
tär Brauer, Zweenfurterstr. 2. 
28. Frauenmissionsverein Eythra, Vorsitzende: Frau 
Dr. Eckert, Eythra. 
29. Frauenverein der Post- und Telegraphenunter- 
beamten, Vorsitzende: Frau Berndt, Volkmarsdorf, Hilde- 
gardtstr. 2. 
30. Frauenverein Möckern, Vorsitzende: Frau Bähr, 
Bucksdorfstr. 10. 
31. Gästedank, Vorsitzende: Frau E. Asenijeff, Dufour- 
straße 18a. 
Der Gästedank gibt Unterstützungen an bedürftige Frauen, 
die ihm hauptsächlich von der Geschäftsstelle des N. F. zuge- 
wiesen werden. 
32. Gewerkverein der Heimarbeiterinnen Deutsch- 
lands, Gauverband Leipzig, Vorsitzende: Frl. Kratzy, Ferd. 
Rbode Str. 15. 
Auf einigen Gebieten unserer Tätigkeit brachte die Kriegs- 
zeit gesteigerte Anforderungen, so vor allem auf dem Gebiete 
der Arbeitsvermittlung und Arbeitsbeschaffung. Es wurden 
Tageslehrkurse im Anfertigen von Militärbekleidung eingerichtet, 
Aufträge von den verschiedensten Behörden und Privatpersonen 
vermittelt, Einkäufe von Nahrungsmitteln wurden gemacht, um 
diese den Mitgliedern möglichst billig abgeben zu können, Vor- 
träge über Ernährung in Kriegszeiten fanden statt. In der 
Carola-Schule wurden unentgeltliche Kochlehrabende abgehalten, 
Herstellung von Kochkisten und Abgabe derselben zum Selbst- 
kostenpreis bewirkt. — Troß des Krieges gewährte man einigen 
Heimarbeiterinnen Erholungsaufenthalt in Bad Lausigck. Ge- 
suche und Steuerreklamationen wurden den Mitgliedern ver- 
fertigt. Ebenso gewährt der Verein auch seine Krankengeld- 
und Wöchnerinnen- sowie Arbeitlosenunterstützung weiter. 
33. Gustav.- Adolph-WVerein, Vorsitzende: Frau F. Bae- 
deker, Plagwitzerstr. 30. 
34. Israelitischer Frauenverein, Vorsitzende: Frau M. 
Goldschmidt, Humboldtstr. 9. 
Eine große Anzahl deutscher und ssterreichischer Familien, 
deren Ernährer zum Kriegsdienst eingezogen waren, wurde durch 
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