geber ist aber nur dann zum höheren Beitrag verpflichtet, wenn
dies vereinbart worden ist.
Darin zeigt sich — wie auch in den Bestimmungen über
die Abkürzung der Wartezeit — recht deutlich, wie die An-
gestelltenversicherung zugleich als Sparkasse benutzt werden kann.
Tritt bei weiblichen Versicherten der Versicherungsfall nach
Ablauf von 60 Beitragsmonaten und vor Vollendung von
120 Beitragsmonaten ein, so beträgt das Ruhegeld ein Viertel
der in den ersten 60 Beitragsmonaten entrichteten Beiträge.
Es findet also in solchen Fällen eine Steigerung des Betrags
zwischen 60 und 120 Beitragsmonaten nicht statt.
Wenn z. B. ein Angestellter von seinem 19. Lebensjahre
an in verschiedenen Gehaltsklassen Beiträge leistet und mit dem
55. Lebensjahre berufsunfähig wird, so würde sein Ruhegeld
877,20 betragen, und zwar:
Klasse B, 2 Jahre 24 Beiträge zu 3,20 76,80 A
„ C, 2 „ 24 „ „ 4,80 „ = 115,20 „
„ D, 3 „ 36 „ „ 6,80 „ —244,80 „
„ k, J „ 36 „ „ 9,60 „ = 345,60 „
120 Beitragsmonate (10 Jahre) 782,40.4
„ Ek, 2 „ 24 Beiträge zu 9,60 230,40 %
„ F, 8 „ 96 „ „ 13,.20 „ -1267,20 „
„ GC, 3 „ 36 „ , 16,60 „= 597,60 „
„ H,10 „ 120 „ „" 20,— „"-2400,— „
3
„ 36 „ „26,60 „ = 957,60 „
432 Beitragsmonate (36 Jahre) 54852,80
Es kommen also zur Anrechnung
195,60 A ein Viertel der in den ersten 120 Bei-
tragsmonaten gezahlten 782,40 4,
681,60 „ = ein Achtel der übrigen Beiträge in Höhe
von 5452,80 4,
2.
—
—.
zus. also 877,20 4.
Die Witwen ; und Witwerrente beträgt zwei Fünftel des
Ruhegeldes, das der Ernährer zur Zeic seines Todes bezog
oder bei Berufsunfähigkeit bezogen hätte. Es würde also im
vorstehenden Beispiel jährlich 350,88 betragen.
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