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Sachsen-Meiningen und Hildburghausen, von dem Herzoge zu Sachsen-
Altenburg, von dem Herzoge von Sachsen-Coburg und Gotha, von dem
Herzoge von Anhalt, von dem Fürsten zu Schwarzburg-Rudolstadt, von
dem Fürsten zu Schwarzburg-Sondershausen: die zum Bundesrat des
Norddeutschen Bundes ernannten Bevollmächtigten; — von dem Fürsten zu
Waldeck und Pyrmont, der königl. preußische Landrat, kommissarische Landes-
direktor v. Flottwell; — von dem Fürsten Reuß älterer Linie, von dem
Fürsten Reuß jüngerer Linie, von dem Fürsten von Schaumburg-Lippe,
von dem Fürsten von Lippe, von den Senaten der freien und Hansestädte
Lübeck, Bremen und Hamburg: die zum Bundesrat des Norddeutschen
Bundes ernannten Bevollmächtigten.
Im Laufe der Session wurden noch ernannt: für Bayern der außerordent-
liche Gesandte und bevollmächtigte Minister Freiherr Pergler v. Perglas,
für Württemberg der Staatsminister Freiherr v. Linden, für
Mecklenburg-Schwerin der Ministerialrat Dr. Dippe; an Stelle des
Ober-Zollrats Gerbig von Bayern der Ministerialrat im Staatsministerium
des Handels und der öffentlichen Arbeiten Berr, an Stelle Dr. Dippes und
v. Oertzens von Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz
der mecklenburg-strelitzsche Staatsminister v. Bülow, an Stelle des Dr. Cur-
tius von dem Senat der freien und Hansestadt Lübeck der Ministerresident
Dr. Krüger.
Sehen wir uns die aus dem Norddeutschen Bundesrat nicht bekannten
Bevollmächtigten etwas näher an. Ich schicke voraus, daß bezüglich der nur
zur Bearbeitung der technischen Zollsachen nach Berlin berufenen Mitglieder
nur wenig zu sagen ist. Ihre Hauptarbeit bestand in der Anfertigung von
Referaten, die sie in den Ausschüssen und wohl auch im Plenum des Bundes-
rats vortrugen. Mit dem Kanzler kamen dieselben meist nur sehr flüchtig bei
Gelegenheit von Diners, welche derselbe zu Ehren des Bundesrats gab, zu-
sammen.
1. Preußen.
Geheimer Ober-Finanzrat Henning
(geboren 10. Dezember 1804, gestorben 8. Juli 1869).
Geboren zu Wolgast, absolvirte derselbe in Stralsund das Gymnasium und studirte
auf den Universitäten Greifswald und Berlin. Nach bestandenem Assessorexamen Kammer-
gerichtsassessor in Halberstadt, 1837 Regierungsrat in Magdeburg, 1838 Versetzung an die
Provinzialsteuerdirektion in Cöln. Als Hilfsarbeiter 1839 in das Finanzministerium be-
rufen, wirkle er daselbst bis zu seinem Tode. Im Bundesrat hatte er hauptsächlich den
Finanzminister und den Generalsteuerdirektor zu vertreten. An den Ausschußarbeiten be-
teiligte er sich nur durch Uebernahme eines einzigen Referates im Jahre 1869, betreffend
die Verteilung der Erträge der gemeinschaftlichen Abgaben aus der Zeit vor 1858.