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fertigen lassen, die ich dem p. S. mitgeben kann*). Wenn ich ihn
incognito bei meinem Sohne doch noch sehen wollte, so könnte
ich ihm keine anderen Hoffnungen geben als die, welche in der
Punctation**) angedeutet sind, d. h. daß man nach dem Siege
sehen würde, welche neuen Basen für die Zukunft aufzustellen
wären, und den Ausspruch in F. a M. über die Succession ab-
zuwarten.
W.
107.
B. 18. 1. 64.
Ich berichte Ihnen, daß ich mich doch endschloß den Samwer
bei meinem Sohne zu sehen, ungefähr 6—10 Minuten in dessen
Gegenwart. Ich sprach ihm ganz im Sinn der projectirten
Antwort, aber noch etwas kühler und sehr ernst. Vor
Allem sagte ich bestimmt, daß der Prinz keinen Falls nach
Schleswig einfallen dürfef). Mündlich mehr. w
108.
B. 19. 1. 64.
Anliegend sende ich Ihnen ein Blatt der A. A. Ztg. )
welches mir mein Bruder Carl eben zugehen läßt, wegen einer
Usedomschen Eingabe an den seel. König über die Dänische Frage.
Mein Bruder wünscht zwar, daß dieser Artikel dementirt werde,
*) S. dieselbe vom 18. Januar a. a. O. S. 701.
**) Vom 16. Januar, s. Der deutsch-dänische Krieg, bearbeitet vom
Preußischen Generalstab, I Anl. 6 S. 217 ff.
*) B.-J. V, 255. G. u. E. II, 27 f.
4) Vgl. die Aufzeichnung Samwers bei Janssen u. Samwer S.96ff.
1) Augsb. Allg. Zeitung.
1864
16. 1.
1864
18. 1.
1864
19. 1.