Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

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scheint, daß wir franchement ihn nennen müssen, um nicht 1864 
gegen Oestreich und die Andern zurückzubleiben. Zweitens ist 27.5. 
die Grenze zu beleuchten zwischen Nord und Süd Schleswig. 
Eigentlich müßten wir bis zur Königs Au gehen; wenn aber 
Einmal Theilung proponirt oder doch acceptirt werden muß, 
so muß Preußen im Sieges Bewußtsein die Linie Apenrade- 
Tondern bestimmt verlangen, so daß wir uns höchstens bis 
Flensburg-Tondern herunterhandeln lassen könnten. Drit- 
tens wollen wir kurz und déterminirt die Abstimmung durch 
Stände selbst nun vorschlagen, wenn die Schwierigkeit der 
Grenzlinie zu groß würde? 
Um 4 Uhr erwarte ich Sie. 
W. 
121. 
B. 28. 5. 64. 9 Uhr A. 
Wünschen Sie daß das Rendez Vous mit dem Erbprinzen 1864 
von Augustenburg, wie mein Sohn in der Anlages) vorschlägt, 28.85. 
incognito stattfindet oder soll es ganz officiell sein? Bei dem 
Oldenburger Intermezzo ist einige Vorsicht doch nöthig, um uns 
nicht zu sehr zu versehen. Antworten Sie durch Ueberbringer. 
W. 
122. 
Blankenburg 29. 10. 64. 
Durch Télégramme werden Sie von Rechberg-Mensdorff 1864 
unterrichtet sein. Daß der § 25 Rechberg nicht stürzte, beweiset, .10. 
daß man unsere Endscheidung nicht abwartete. Zu Mensdorff 
können wir uns gratuliren, wenngleich ihm die Routine Rlech- 
*) Brief vom 28. Mai, Janssen und Samwer S. 728 No. 33.
	        
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