1866
15. 6.
1866
16. 6.
1866
17. 6.
1866
17. 6.
— 152 —
166.
Einliegend die Antwort Coburgs auf meine, wie mir Roon
oder Treskow sagte, von Ihnen gewünschte Frage'), an die
Monarchen von Coburg, Altenburg und Waldeck, ob ich nun-
mehr nach Sprengung des Bundes, freie Disposition über
ihre Contingente haben würde, wie ich bestimmt annähme.
15
W. — 66.
167.
B. 16. 6. 66.
So sind denn die Würfel geworfen! Gott allein kennt
den Ausgang dieses Anfangs!
Entweder wir siegen oder werden mit Ehren tragen was
der Himmel über Preußen beschließt!!
Ihr
Wilhelm.
168.
B. 17. 6. 66.
In welcher Art wollen wir für die Regierung in Hannover
sorgen, nachdem der König geflohen ist, wie es scheint? Eile ist
doch wohl nöthig. W.
169.
B. 17. 6. 66.
Bei Ihrem Vorschlage Duncker*'*) zu Herwarth zu senden
(roder Falkenstein?:) verstand ich Sie, daß mein Sohn erklärt
habe, in seiner jetzigen Stellung ihn nicht brauchen zu können.
*) Vgl. Herzog Ernst, Aus meinem Leben III, 534 f.
**) Max Duncker, seit 1861 vortragender Rath des Kronprinzen,
verlor durch sein entschiedenes Eintreten für Bismarcks deutsche Politik
in diesen Tagen das Vertrauen seines Herrn und hatte am 12. Juni
sein Entlassungsgesuch eingereicht, vgl. Haym, Das Leben M. Dunckers
(Berlin 1891) S. 383.