Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

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1867 gefallenen Aeußerungen") Sie gefordert haben. Im Fall das 
14. 3. 
1867 
1. 4. 
1867 
5. 4. 
Factum begründet ist, untersage ich Ihnen hiermit auf das 
Bestimmteste, irgend einen Schritt in dieser Sache zu thun, 
ehe Sie mir selbst oder durch einen Mittelsgenossen genauere 
Mittheilung über die ganze Sachlage gemacht haben. 
Wilhelm. 
P. M. 182. 1. 4. 1867. 
Die neueste (von Graf Bylandt'') vertraulich mitgetheilte) 
Nummer der Niederländischen officiellen Zeitung („Staats-Cou- 
rant“) enthält im nichtamtlichen Theil nachstehendes COommuniquê: 
Au nom de la chancellerie Luxembourgeoise, nous sommes 
priés de démentir le plus formellement la nouvelle, qu'’une 
cession du Grand-Duché aurait eu lieu et de faire remarquer 
du’il ne saurait étre question d’ une cession pareille qu'aprèsque 
aussi les Grandes-Puissances intéressées dans la question se 
soient entendues à cet 6gard. 
Randbemerkung des Königs: 
Somit wäre also anzunehmen, daß die Frage durch uns, 
in das richtige Gleis gebracht ist und jeder Uebereilung vor- 
gebeugt. Was wird Er sagen? Ich gratulire zum heutigen 
Exposé“,) und zum Geburtstage dessen Devise lautet: Scho- 
nung, Schonung und nochmals Schonung! Ihr W 
188. Berlin 5. 4. 67. 
Die Anlage ist an mich officiell durch den Prinz Hein- 
rich) gerichtet, par Pentremise seiner Schwester der Großher= 
zogin von Weimar. Le fin mot ist, daß Luxemburg neutral 
*) Vgl. Politische Reden III, 184 ff. 
*# ) Niederländischer Gesandter in Berlin. 
*'r) Im Reichstag, Politische Reden III, 264 ff. 
)) Der Niederlande, Statthalter von Luxemburg.
	        
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