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1868 die fast alle nur Fortsetzung angefangener Unternehmungen
28. 10. hetreffen, durch Streichung der 5 Millionen liegen bleiben
müßten. Den Eindruck, den dies machen muß, brauche ich
nicht auszuführen. Wollte man sich sogar darüber hinwegsetzen,
so ist das Maximum, was noch zu streichen wäre, 1½ Mill.,
reicht also bei Weitem nicht hin, um zum verlangten Resultat
zu kommen. Sie wollen diese Geld Calamität auftreten lassen,
damit die Landes Vertretung rc. einsehe, daß sie nicht neue
Steuer Verringerungen in diesem Winter hätte eintreten lassen
sollen und sie somit traitable zu machen in solchen Fragen??
Sie wollen dazu auch das Mittel angewendet sehen, daß die
Regierung erst den Steuer Zuschlag verlange, und wenn er,
wie bestimmt vorherzusehen ist, von der Landes Vertretung ab-
geschlagen wird, zum Absetzen der 5 Mill. die Hand bieten —
was rein unmöglich aber ist — so daß dann die Kammer
selbst auf jenes Revirement antragen wird — wie es leider
schon in die Zeitungen pénétrirt ist, womit also das Odium
einer Steuer Erhöhung auf die Regierung fällt, und die Be-
wahrung dafür und die Dankbarkeit dieserhalb der Landes
Vertretung zufällt!!! Die Landesvertretung wird dabei die
Nicht-Prestations-Fähigkeit einzelner Landestheile vorbringen,
und zwar mit Wahrheit; die neuen Landestheile, die haupt-
sächlich über die Steuer Erhöhungen klagen, wovon ich mich
diesen Sommer genugsam überzeugen mußte, müssen nun noch
durch die Steuer-Zahlung von Neuem mißmuthig und miß-
launig gemacht werden, was vor Allem zu vermeiden ist.
Welch einen Eindruck muß es im Ausland machen, wenn die
Regierung mit ihrem drückenden Steuerzuschlag von der Landes
Vertretung ab9 gewiesen würde, und durch dieselbe zu dem
milderen Mittel des quest. Revirements genöthigt wird??
Aus allen diesen Gründen muß ich Sie also inständigst
auffordern, Ihre Auffassung fallen zu lassen, was gewiß ge-
schehen wäre, wenn Sie die Abwägung des pro et contra Ihrer