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andern seine Oefen ausblase, seine Arbeiter entlasse, die herum= 1876
lungerten, und daß diejenigen, welche noch fortarbeiteten, dies
nur mit Schaden thäten, also nichts verdienten, bis auch sie
die Arbeit würden einstellen müssen.
Geantwortet wurde mir: ja, das sei gegründet, indessen
bei solchen allgemeinen Calamitäten müßten Einzelne zu Grunde
gehen, das sei nicht zu ändern, und wir ständen darin immer
noch besser als andere Länder (: Belgien:). Ist das eine Staats-
weise Auffassung? So stehet leider diese Angelegenheit schon
seit den letzten Jahren. Nun soll aber vom 1. Januar 1877
an der Eisen-Import nach Deutschland ganz Zollfrei statt-
finden, während Frankreich eine Prämie auf seine Eisen
Ausfuhr nach Deutschland einführt! Das sind doch so schla-
gende Sätze, die nur die Folge haben können, daß unsere Eisen
Industrie auch in ihren?) letzten Resten ruinirt werden muß!
Ich verlange keineswegs ein Aufgeben des gepriesenen
Freihandels Systemes, aber vor Zusammentritt des Reichstags
muß ich verlangen, die Frage nochmals zu ventiliren, „ob das
Gesetz wegen der Zollfreien Einfuhr des Eisens vom Auslande
nach Deutschland nicht vorläufig auf ein Jahr verschoben wer-
den muß?“" Wenn Sie mit mir übereinstimmen, sehe ich Ihrem
Bericht entgegen, was Sie anordnen werden.
Ihr
Wie gehet es Ihnen seit Würzburg?
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Wilhelm.
283“.
Berlin 21 März 1877.
Eurer Mojestät hatte ich gehofft, heut persönlich meinen ehr- 1877
furchtsvollen Dank für den neuen durch Graf Redern mir 21.3.
*) Orig.: seinen.
*) B.-J. IV, 39.