Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

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Eine Besetzung hätte ich wohl gewünscht, daß sie sofort 1880 
zur Ausführung gebracht*) worden wäre, ehe der König von 18.12. 
Würtemberg abreiset zu einer fast ½jährigen Abwesenheit. 
Das ist nämlich die Versetzung pp. Alvenslebens nach Stuttgart, 
die Sie in erster Linie vorschlagen, was auch ich wünsche, und, 
wie ich aus ganz sicherer Quelle weiß, auch der Wunsch in 
erster Linie der Würtembergschen Majestäten ist, die außerdem 
noch Radolinsky und Werdeleben genannt haben. Da aber 
der König schon am 29. d. M. abgehet, so wäre diese Ernennung, 
wenn man sie auch vorweg eintreten lassen wollte, kaum möglich. 
Ich freue mich von Augenzeugen die Sie besucht haben, 
Reuß, St. Vallier, Lehndorff, Sabouroff, zu hören, daß die- 
selben Sie wohl angetroffen haben, was einen guten Winter 
prophezeit. Ihr 
Wilhelm. 
Ihrer Familie meine herzlichen Wünsche und Ihnen zum 
Festel 
317. 
Sie haben in Ihrem theilnehmenden Briefe das richtige 1881 
Wort bei diesem entsetzlichen Ereigniß""“) gefunden: 14. 8. 
welche Leere für mich eintritt 
und ich füge hinzu für uns, namentlich bei der in Unter- 
handlung begriffenen Angelegenheit. Gott helfe weiter. 
Wilhelm. 14.3. 81. 
318. 
22 3. 81. 
Herzlichsten Dank für Ihre so treuen Wünsche zum heutigen 1881 
Tage! Der HErr über Leben ulnd) Tod wachet über jeden 22.3. 
*) Orig.: gelangte worden wäre. 
) B.J. IV, 7. 
*') Ermordung des Zaren Alexander II.
	        
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