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meinen Dank und meine Anerkennung auszusprechen, wäre
meinem Herzen ein dankbares Bedürfniß gewesen! Es sollte
nicht sein, aber gedacht ist Ihrer vielfach geworden!
Daß Sie sich in Etwas wohler fühlen nach den Kuren,
freut mich ungemein und theile ich die Hoffnungen, daß Sie
gestärkt in den laborieusen Winter eintreten werden.
Durch Graf Hatzfeldt wird Ihnen bereits mitgetheilt sein,
welche Unterredung ich mit dem Fürsten Dolgorouky im Auf-
trage seines Kaisers gehabt habe. Anliegend sende ich Ihnen
eine Aufzeichnung des Inhalts dieser Unterredung. Die Ab-
sicht, die der Kaiser bei dieser Gelegenheit hatte, erkenne ich
vollkommen und freue ich mich derselben und habe ich auch nie
an seinen Gesinnungen und Wünschen gezweifelt, aber das
Factum der immensen Anhäufung seiner Truppen an den West
Grenzen, ist unnatürlicher UArt.
Mich Ihrer Gemahlin bestens empfehlend
Ihr
dankbarer
Wilhelm.
335.
Berlin, 21. 12. 83.
Nachdem mein Sohn in dieser Nacht seine Rückreise in
die Heimath angetreten hat, müssen wir uns Glück wünschen,
daß dieser bedeutende Schachzug nach Ihrer wie immer rich-
tigen Vorhersicht, so glücklich in allen Theilen abgelaufen ist.
Es war in Spanien und Italien ein wahrer Triumphzug, den
mein Sohn im Süden Europas vollzog, ein Glück, daß er
mit 52 Jahren ein gereifter Mann ist, so daß ein solcher
Succeß ihm den Kopf nicht verdrehen kann! Ihr letzter Brief
vom 17. d. M.) auf eine von mir aufgeworfene Frage, im
Vatican doch einige Sicherheit über das Eingehen auf die
*) Nicht vorhanden.
1883
4. 10.
1883
21. 12.