Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

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1852 mit einer levis nota behaftet bliebe. Ich habe in der Zollsache 
22.7. den Wiener Diplomaten gegenüber weder ein Wort schriftlich 
von mir gegeben, noch mündlich irgend jemand irgend eine 
Zusicherung ertheilt, noch die Sache überhaupt anders als im 
Wege der Conversation besprochen, und grade dem Grafen 
Platen habe ich erklärt, daß ich eher meinen Abschied nehmen, 
als die von ihm gewünschten Concessionen zu Hause befür- 
worten oder das Werkzeug ihrer Ausführung in dem unglaub- 
lichen Fall ihrer Annahme sein würde, eine Aeußerung, die 
Graf Platen, wie ich weiß, seinen Collegen mitgetheilt hat. 
Meine gehorsamste Bitte auf Grund des Vorstehenden 
geht dahin, 
daß Eure Excellenz das literarische Cabinet geneigtest 
anweisen wollen, in solchen Blättern, welche als gou- 
vernemental bekannt sind, den Insinuationen, als hätte 
ich in Wien abweichend von meiner Instruction ge- 
handelt, zu widersprechen. 
In ehrerbietigster Ergebenheit 
Eurer Excellenz 
gehorsamster 
Frankfurt 22 July 1852. v. Bismarck. 
II. 
Otto v. Manteuffel an Bismarck. 
Ew. Hochwohlgeboren 
1852 gefälliges Schreiben d. d. Pesth d. 26. d. M.“) habe ich hier 
30. 6. richtig erhalten. 
Ew. Hochwohlgeboren werden inmittelst zwei anderweite 
Schreiben von mir erhalten haben, welche zur Zeit noch nicht 
beantwortet sind. 
*) v. Poschinger, Preußen im Bundestag IV, No. 34 S. 89 ff.
	        
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