Full text: I. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Kaiser Wilhelm I. und Bismarck. (5)

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ein Abkommen mit Preußen zu treffen, nach welchem keine der 185 
beiden Regirungen bei der Bundesversammlung Anträge ein= 26.7. 
bringen werde, mit welchen die andre nicht einverstanden sei, 
so daß die beiden Großmächte für die Zukunft nicht wieder 
versuchen würden, sich gegenseitig zu majorisiren; Preußen aber 
habe diesen Versuch einer Annäherung zurückgewiesen. Sir 
A. Malet war nicht wenig erstaunt, als er von mir erfuhr, 
daß umgekehrt jener Vorschlag von uns, die Ablehnung aber 
von Oestreich ausgegangen sei, worüber ich alle schriftlichen 
Beweise in Händen hätte. 
Ueber das Befinden des Herrn von Brockhausen") lauten 
die Nachrichten sehr schlecht. Die Gräfin Lottum wartet hier 
auf eine Antwort von ihm, von der es abhängt, ob sie nach 
Kissingen geht oder nicht. 
In tiefster Ehrfurcht verharre ich 
Eurer Königlichen Hoheit 
unterthänigster 
Frankfurt 26 July 1858. v. Bismarck. 
14. 
Minister v. Schleinitz an Frau v. Bismarck. 
Telegraphische Depesche. 
Aufgegeben in Berlin den 8ten Novbr 1859 3 Uhr 45 Min. Nach Mittag. 
Angekommen in Güldenboden den Sten Novbr 1859 6 Uhr 10 Min. 
Nach Mittag. 
An Frau von Bismarck in Güldenboden#) bei Elbing. 
Der Prinz Regent bedauern auf das lebhafteste die Er= 1859 
krankung des Herrn von Bismarck und haben mich beauftragt, 8.11. 
*) Preußischer Gesandter in Brüssel. 
*#) Station für Hohendorf.
	        
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