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einzuräumen. Die Anerkennung des Prinzen Christian und
seiner Descendenz hat das Verdienst der Einfachheit, jede
Stipulation zu Gunsten des Augustenburgers zwingt zur
Regulirung anderer Erbschaftsfragen und gefährdet die durch
europäische politische Interessen gebotene Integrität der däni-
schen Monarchie: Bereitwilligkeit des Ministers Bluhme, auf
die von Preußen, Oesterreich und Rußland geltend gemach-
ten Wünsche einzugehen. Der Herzog von Augustenburg
muß sich dem Rathe des preußischen Königs fügen. Differenz
in der Berechnung der Abfindungssumme.
Otto v. Manteuffel an Bismarck, 3. November 1851
Ein Schreiben des Grafen Nostitz über sächsische Machi-
nationen gegen den Anschluß Hannovers an den Zollverein.
— Bodelschwinghs Tenacität.
Anlage:
Graf Nostitz an Otto v. Manteuskbel.
Beusts Antrag auf eine Besprechung mit Minister v. Münch-
hausen und Münchhausens Antwort. Intriguen gegen die
Verwirklichung des Zollvereins mit Hannover und den Zoll-
verein überhaupt, den man zu einer Sache des Bundes zu
machen bestrebt ist, um dem Bundestag bei der Neuorgani-
sation Einfluß zu verschaffen. Gesundheitszustand des Königs
Ernst August.
Karl v. Manteuffel an Bismarck, 13. November 1851
Anstellung eines Polizeiagenten in Frankfurt a. M. Schell-
witz' Versetzung nach Schlesien, Oppermanns Ernennung
zum Dirigenten der landwirthschaftlichen Abtheilung in Merse-
burg. Westphalen und v. Klützow, Angriffsobjecte für die
Kammern.
Otto v. Manteuffel an Bismarck, 15. November 1851
Empfehlung des Staatsanwalts Meyer. Die Frankfurter
Behörden müssen in gutem Zuge erhalten werden bei Ver-
folgung der auf den Umsturz Preußens gerichteten Con-
spirationen.
Otto v. Manteuffel an Bismarck, 23. November 1851
Die deutsche Flotte und die Deutschthümler. Beschwerde
Manteuffels bei Fürst Schwarzenberg über preußenfeindliche
Machinationen. Die Einigkeit der beiden Großmächte ist die
Voraussetzung des Gedeihens Deutschlands. Charakteristik
Oesterreichs: bei unmäßiger Größe und Kraft häßliche Krank-
heitsformen. Was folgt daraus für den Verkehr Preußens.
mit Oesterreich? Die Folgen eines Zusammenbruchs Oester-
reichs müssen für Europa verhängnißvoll sein. Fürst Schwar-
zenberg der einzige Mann, der Oesterreich noch zusammen-
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