Full text: II. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Aus Bismarcks Briefwechsel. (6)

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1852 Se. Kgl. Hoheit der Prinz von Preußen unterrichtet sein und 
26.9. zu öftern auch den Dr. Firmenich (welchem die Leitung des 
Preuß. Wochenblatts mit übertragen ist) gesprochen haben. 
Berlin, den 22. September 1852. Nx. 
II. 
Es sind mir die beiden Fragen zur Beantwortung vor- 
gelegt worden: 
I. Wer ist der Verfasser des Artikels im Preußischen 
Wochenblatt vom 28. August d. J. Seite 463 über die Maaß- 
nahmen der Bundes-Versammlung in Bezug auf die Ver- 
fassungs-Verhältnisse Luxemburgs? 
II. Wer überhaupt ist Correspondent des Preußischen 
Wochenblatts über die Bundestags-Verhandlungen in Frank- 
furt a. M.2 
Ich habe mich demgemäß soviel als möglich bemüht, die 
Verhältnisse des Preußischen Wochenblatts zu ermitteln, ich bin 
aber dabei auf bedeutende Schwierigkeiten gestoßen. Eigent- 
liche Literaten und Zeitungs-Correspondenten von Profession 
werden beim Preußischen Wochenblatte gar nicht beschäftigt, 
das ganze Personal der Mitarbeiter besteht aus folgenden 
auserwählten Personen, welche sehr schwer zugänglich sind: 
1. dem Wirkl. Geheimen Ober-Regierungs-Rath Matthies, 
2. Herrn Bethmann-Hollweg, 
3. dessen Schwiegersohn Graf Pourtales, 
4. dem alten Kühne (eic)?), 
5. dem Legationsrath Graf Goltz, 
6. dem Dr. Jasmund. 
Der Letztere ist mehr vorgeschobene Person, der eigentliche 
Redacteur ist der Geh. Rath Matthies, ohne dessen imprimatur 
*) Das sie findet sich im Original. — Gemeint ist Generalsteuer- 
director Kühne.
	        
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