Full text: II. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Aus Bismarcks Briefwechsel. (6)

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— XXII — 
v. Savigny an Bismarck, 2. Februar 1855 
Zur Frage der Wahl eines Bundesoberfeldherrn. Preußen 
muß für die specifisch preußische Politik bestimmte Zielpunkte 
ins Auge fassen; es muß in deutscher Politik den Boden 
für seine europäische Position finden und auf dem Boden 
der Bundesverträge sich zum Schutze der kleineren deutschen 
Genossen bereit erklären. Das Unzweckmäßige der Sendung 
Wedells nach Paris. Mangel an Festigkeit und Muth in 
Berlin. General Willisen und Schlegell in Karlsruhe. 
Otto v. Manteuffel an Bismarck, 5. Februar 1855. 
Preußen kann schnell große Truppenmassen aufstellen, aber 
nicht lange stehen lassen. Eine französische Invasion in Süd- 
deutschland zwänge Preußen zu marschiren. Muthlosigkeit 
der süddeutschen Fürsten. Frankfurter Indiscretionen an 
die französische Gesandtschaft in Berlin. Ankündigung der 
Blockade der Ostseehäfen durch die Franzosen bei fortgesetzter 
Waffenausfuhr nach Rußland. 
v. Savigny an Bismarck, 8. Februar 1855 
Badens Schwenkung auf die Seite Oesterreichs. Ungleich- 
heit des diplomatischen Kampfes zwischen Oesterreich und 
Preußen. Niemand fürchtet Preußen. 
Graf Alexander Keyserling an Bismarck, 25. Febr. 1855 
v. Savigny an Bismarck, 27. Februar 185 
Prokeschs Abgang und seine Ersetzung durch Graf Rechberg. 
Otto v. Manteuffel an Bismarck, 2. März 1855 
Bevorstehender Tod des Kaisers Nicolaus. 
v. Savigny an Bismarck, 5. Mai 1855. . 
Oesterreich droht mit Austritt aus dem Bunde. Baden 
ist vorsichtiger geworden. Graf Kielmansegge in Karlsruhe. 
Otto v. Manteuffel an Bismarck, 10. Mai 1855 
Bitte an Bismarck, recht vorsichtig in seinen Aeußerungen 
zu sein; die deutschen Gesandten in Berlin als Zuträger des 
französischen. 
Otto v. Manteuffel an Bismarck, 26. November 1855 
Der König überläßt die Reise nach Berlin der Erwägung 
Bismarcks. 
Leopold v. Gerlach an Bismarck, 26. November 1855 
General Graf Münster an General v. Gerlach, ? De- 
cember 1855. 
Rußland ist zum Frieden bereit. Die Schwarze Meer-Flotte 
für Rußland kein Luxusartikel. 
  
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